Schuld daran, dass ich Journalistin geworden bin, ist eigentlich meine Mutter, die morgens, halb wach, nichts Besseres zu tun hatte, als das Radio einzuschalten. Und das hatte bei uns damals nur einen Sender: Radio Luxemburg.
Als 18-Jährige fand ich klasse, was die dort machten. Also bewarb ich mich kurzerhand für ein Sommerferien-Praktikum und danach war für mich klar: Ich wollte "Radio" machen. Das habe ich dann auch - ein paar Jahre später, nach meinem Studium der Germanistik, Allgemeinen Literaturwissenschaft und Psychologie.
Mein Volontariat und anschließende Jahre habe ich beim Lokalfunk verbracht, 2004 bekam ich dann die Chance, die regionalen Hörfunknachrichten im WDR-Studio hier in Siegen zu präsentieren und Hörfunk-Reportagen für die verschiedenen Wellen zu machen. Später kamen die Fernsehnachrichten in der WDR Lokalzeit Südwestfalen und die Tätigkeit als Autorin für WDR.de dazu.
In der "Provinz", die längst keine mehr ist, bin ich immer geblieben - und das bis heute sehr gerne.