Bei einer Routinekontrolle hatte ein 55 Jahre alter Busfahrer ein Feuer im Motorraum seines Reisebusses bemerkt. Nach Angaben der Feuerwehr hat das Feuer sehr schnell auf die Fahrzeughalle des Busunternehmens übergegriffen. Zwölf Busse standen darin.
Eine Frau wurde durch den Brand leicht verletzt. Die 66-Jährige erlitt bei dem Versuch, den Brand selbst zu löschen, eine Rauchgasvergiftung.
Derzeit deutet alles auf einen technischen Defekt hin. Die Schadenssumme liegt nach ersten Schätzungen im siebenstelligen Bereich.
Mehrere Fahrzeuge zerstört
Nach eigenen Angaben brauchte die Feuerwehr soviel Wasser, dass Löschwasser aus dem nahegelegenen Freibad Vossenack abgepumpt werden musste. Bis zu 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um zu verhindern, dass das Feuer auf die angrenzenden Wohnhäuser und ein Altenheim übergreifen konnte. Beteiligt waren die Feuerwehren Hürtgenwald, Düren, Kreuzau, Vettweiß, Langerwehe und Nideggen.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen
Gesundheitliche Beeinträchtigungen konnten der Feuerwehr zufolge nicht ausgeschlossen werden. Das Landesumweltamt wurde allarmiert, weil durch den Brand des Lagerhallen-Dachs auch Asbest freigesetzt worden ist. Auch das kontaminierte Löschwasser muss speziell behandelt werden.
Unsere Quellen:
- Feuerwehr Hürtgenwald
- Amt für Bevölkerungsschutz Kreis Düren
