Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
19.18 Uhr: Gebauer für Schnelltests an Schulen, aber...
Nachdem die Schulen in NRW schrittweise wieder öffnen, wird der Ruf nach Schnelltests lauter. Zumindest für Lehrkräfte habe man die Strategie bereits auf zwei Tests pro Woche erhöht, erklärte Schulministerin Yvonne Gebauer in der "Aktuellen Stunde". Wann und wie oft Schnelltests auch für Schülerinnen und Schüler möglich seien, hänge von drei Faktoren ab: "Quantität, Qualität und wann sie uns letztlich zur Verfügung stehen", so Gebauer weiter.
Wichtig ist laut Ministerin, dass die eingesetzten Schnelltests auch zertifiziert sind. Schließlich wolle man "nicht einem Ergebnis aufsitzen, das nicht der Wahrheit entspricht". Grundsätzlich sei aber klar, dass man die Schüler schnellstmöglich in die Schule zurückholen wolle - und zwar alle Jahrgänge. Am Geld für die Schnelltests soll dieses Vorhaben auf jeden Fall nicht scheitern. Gebauer: "Geld spielt eine Rolle, aber steht nicht an erster Stelle."
18.47 Uhr: Lehrkräfte und Kita-Personal werden früher geimpft
Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen sollen - wie vielfach gefordert - schneller gegen das Coronavirus geimpft werden als bislang vorgesehen. Darauf verständigten sich Bund und Länder am Abend auf der Gesundheitsministerkonferenz, wie deren Vorsitzender Klaus Holetschek (CSU) im Anschluss mitteilte. Sie sollen nun in der Impfverordnung in Prioritätsgruppe zwei statt in Gruppe drei eingestuft werden.
"Die Bundesländer haben sich ohne Gegenstimmen für diese neue Regelung ausgesprochen", erklärte der bayerische Ressortchef Holetschek weiter. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe zugesichert, die Änderung im Schnellverfahren möglichst bis Mitte dieser Woche schon in die Corona-Impfverordnung aufzunehmen.
18.16 Uhr: Düsseldorf plant "Verweilverbot" in der Altstadt
Nach einem unerwartet hohen Besucheraufkommen in der Düsseldorfer Altstadt am Samstag und Sonntag plant die Landeshauptstadt für das kommende Wochenende deutliche Einschränkungen. So soll etwa die Maskenpflicht in der Altstadt ausgeweitet werden. Außerdem soll es ein sogenanntes Verweilverbot geben, wie Ordnungsdezernent Christian Zaum mitteilte. Es soll dann nicht mehr erlaubt sein, sich etwa für ein Picknick hinzusetzen oder ein Eis zu essen. Die Besucher müssten sich bewegen, so Zaum.
Eine am Wochenende stark frequentierte Freitreppe solle bis auf weiteres gesperrt bleiben. Die Stadt will außerdem die Zufahrt für Autos beschränken.
17.52 Uhr: Mehr Menschen nutzen Warnfunktion der Corona-App
Der Anteil derjenigen, die bei einem positiven Testergebnis die Corona-Warnapp nutzen, um ihre Kontakte zu informieren, hat sich auf etwa 60 Prozent erhöht. Das gab die Bundesregierung bekannt. Der Anstieg sei sehr positiv, aber weiterhin "noch ausbaufähig" hieß es weiter. Im vergangenen Jahr hatte die Warnquote teilweise nur zwischen 30 und 40 Prozent gelegen.
Zudem werde die App nochmal überarbeitet, so dass sie künftig auch auf kürzere Risikobegegnungen anschlage. Bislang informiert die App ihre Anwender, wenn sie sich zehn Minuten oder länger in der Nähe einer Person aufgehalten haben, bei der später eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde. Dieser Zeitraum werde nun auf fünf Minuten verkürzt, hieß es von Seiten der Bundesregierung.
17.03 Uhr: Schulministerin Gebauer: "Kinder brauchen Kinder"
Nach wochenlangen Schulschließungen in NRW können die Schüler nun schrittweise wieder in die Klassenräume zurückkehren. Am Montag machten Grund- und Förderschüler der Primarstufe sowie Abschlussjahrgänge den Anfang - trotz erneuten Anstiegs der Corona-Infektionszahlen.
Schulministerin Yvonne Gebauer betonte: "Trotz der besonderen Situation hat die Freude über die Rückkehr in die Schulen nach über sechs Wochen Distanzunterricht und das wieder mögliche soziale Miteinander den ersten Schultag geprägt." Das Ministerium werde die Rückkehr in den Präsenzunterricht eng begleiten und sorgfältig beobachten. "Kinder brauchen Kinder und den direkten Austausch mit ihren Lehrerinnen und Lehrern. Das ist wichtig für ihre persönliche, geistige und soziale Entwicklung", sagte die FDP-Politikerin.
16.56 Uhr: Großbritannien will bis Ende Juni alle Corona-Maßnahmen aufheben
Die britische Regierung will bis zum 21. Juni alle Beschränkungen in der Coronavirus-Pandemie in England aufheben. Das sagte der britische Premierminister Boris Johnson bei der Vorstellung seines Lockdown-Fahrplans im britischen Unterhaus in London. Der Lockdown soll in mehreren Schritten im Abstand von fünf Wochen aufgehoben werden.
Voraussetzung sei jedoch, dass sich die positiven Trends bei der Reduzierung von Infektionszahlen und der Impfkampagne fortsetzen ließen und keine neue Virus-Variante die Lage verändere, so Johnson, der betonte: Man werde den Weg aus dem Lockdown vorsichtig, aber unwiderruflich gehen.
16.18 Uhr: Entwurf: Frühere Impfung von Grundschullehrern
Lehrkräfte an Grundschulen sowie Erzieherinnen und Erzieher in Kitas sollen sich früher gegen das Coronavirus impfen lassen können. Das sieht ein Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums vor, der am Nachmittag auch den Ländern zugeleitet wurde. Konkret sollen "Personen, die in Kinderbetreuungseinrichtungen, in der Kindertagespflege und an Grundschulen tätig sind", von der dritten in die zweite Gruppe der Impf-Reihenfolge vorgezogen werden.
Bund und Länder beraten nun über diesen Passus. "Inhaltlich steht die Einigung zwischen den Gesundheitsministern aber schon längst fest", hieß es von mehreren Teilnehmern gegenüber Reuters.
16.11 Uhr: Bundeswehr soll Regierungsbeamte mit Astrazeneca impfen
Auf die Bundeswehr kommen in der Coronakrise weitere Aufgaben zu. Wie der "Spiegel" berichtet, hat das Gesundheitsministerium im Verteidigungsressort angefragt, ob die Truppe kurzfristig die Impfung von tausenden systemrelevanten Beamten der Bundesregierung und aus den Bundesministerien übernehmen kann.
Angefragt ist demnach, ob die Bundeswehr ab Mitte März in Bonn und Berlin entsprechende Impfzentren einrichten könne. Für die Impfungen soll laut "Spiegel" durchgehend das Vakzin von Astrazeneca verwendet werden.
15.48 Uhr: SPD-Rettungspaket für Brauereien
Keine Volksfeste, keine Sportevents und geschlossene Gastronomie: Für die Bierbrauer in NRW ist die Corona-Pandemie verlustreich. Oder, wie es Thomas Kutschaty, Fraktionschef der oppositionellen SPD im Landtag, ausdrückt: "Für die regionale Brauwirtschaft ist jetzt dauerhaft Fastenzeit, und das schon seit Monaten." Die Partei schlägt daher Steuererleichterungen vor.
15.02 Uhr: Bundesregierung: "Die gute Entwicklung ist vorbei"
Wegen der Ausbreitung der ansteckenderen Coronavirus-Variante in Deutschland hat die Bundesregierung Hoffnungen auf weitere rasche Lockdown-Öffnungen gedämpft. Der Anteil der zuerst in Großbritannien aufgetretenen Variante betrage 20 bis 25 Prozent, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Man müsse davon ausgehen, dass dieser Anteil noch weiter zunehme.
"Die gute Entwicklung, die uns über längere Zeit täglich sinkende Infektionszahlen beschert hat, ist im Moment vorbei. Die Zahlen steigen wieder. Der Anteil der gefährlicheren, weil deutlich ansteckenderen Virusmutationen wächst", sagte Seibert und mahnte zu Geduld. Bereits durch die Teilöffnungen der Schulen in den meisten Bundesländern gebe es "ein erhebliches Mehr an Kontakten und damit auch an Übertragungsrisiken".
14.47 Uhr: Regierung sieht keinen Schnelltest-Mangel
"Es gibt keinen Mangel an Schnelltests." Das sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. Deutschland habe sich für dieses Jahr 500 Millionen Stück gesichert, zusätzlich kämen nochmal 300 Millionen auf europäischem Wege hinzu.
Für Unternehmen werde es aber keine kostenlosen Schnelltests geben. Regierungssprecher Steffen Seibert ergänzte, es sei noch zu klären, wie viele Tests pro Bürger kostenlos sein sollen.
14.31 Uhr: Italien verlängert Reiseverbot zwischen Regionen
Italien hat wegen steigender Corona-Zahlen das Reiseverbot zwischen den Regionen des Landes um gut einen Monat verlängert. In dem Mittelmeerland dürfen Menschen damit bis 27. März ihre eigenen Regionen nicht verlassen. Ausnahmen gelten etwa für die Arbeit und in Notfällen. Das entschied die neue Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi.
14.02 Uhr: Corona beschert Autoindustrie großes Minus
Die Corona-Pandemie hat im Jahr 2020 zu einem erheblichen Produktionsrückgang in der deutschen Industrie geführt. Besonders stark betroffen waren dabei die Automobilhersteller, die exakt ein Viertel weniger produziert haben als im Vorjahr. Insgesamt schrumpfte die Industrieproduktion in Deutschland "nur" um gut ein Zehntel, so das Statistische Bundesamt.
Die größten Einbrüche in der Autoindustrie wurden im April und im Mai mit minus 84,3 beziehungsweise minus 52,7 Prozent verzeichnet. Im Dezember lag der Rückstand gegenüber dem Vorjahreszeitraum nur noch bei einem Prozent.
13.19 Uhr: Steinmeier für Abgabe von Impfstoffen an ärmere Staaten
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich für eine frühe Abgabe von Impfstoff aus Deutschland und Europa an ärmere Länder ausgesprochen. Zwar sei der Stoff in den nächsten Wochen und Monaten noch überall knapp, räumt Steinmeier ein. Aber: "Je rascher auch wir in Deutschland und Europa bereit sind, ein wenig von dem abzugeben, was uns gesichert ist, desto eher können wir das Infektionsgeschehen global eindämmen." Das sei nicht einfach, aber eine Frage der Menschlichkeit, so Steinmeier weiter.
13.05 Uhr: RKI warnt vor dritter Welle
Das frühlingshafte Wetter, die fortschreitenden Impfungen und der scheinbare Erfolg des Lockdowns machen Hoffnung auf ein Ende der Pandemie. Aber ist diese wirklich berechtigt? Laut Robert Koch-Institut steht bereits die dritte Welle "vor der Tür".
12.39 Uhr: Geschäftsklima bessert sich trotz Lockdown
Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich im Februar trotz Corona-Beschränkungen aufgehellt. Verglichen mit dem Vormonat stieg das Ifo-Geschäftsklima um 2,1 Punkte auf 92,4 Zähler, wie das Institut in München mitteilte. Das ist der höchste Stand seit Oktober. "Die deutsche Wirtschaft zeigt sich trotz Lockdown robust, vor allem wegen der starken Industriekonjunktur", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest die Situation. Die Unternehmen bewerteten sowohl ihre momentane Lage besser als auch die Zukunftsaussichten.
12.00 Uhr: Bundesjustizministerin erwartet Freiheiten für Geimpfte
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht erwartet, dass Personen, die gegen das Corona-Virus geimpft sind, mehr Freiheiten haben werden als Nicht-Geimpfte. "Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Hoteliers oder Gastronomen sagen, für Geimpfte ist der Zugang möglich", sagte Lambrecht dem Sender n-tv. Sie schränkte allerdings ein, dass derzeit die Datenlage zur Übertragung von Infektionen nach der Impfung noch nicht ausreiche. Zudem müsse etwa ein Zutritt zu einem Restaurant dann auch für Menschen möglich sein, die einen negativen Schnelltest vorweisen.
11.31 Uhr: Söder will App für Schnelltest-Ergebnisse
"Wir müssen das Testen massiv ausbauen", sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) der ARD. Man brauche Millionen Schnelltests pro Tag für Deutschland. Die Zulassung müsse daher beschleunigt werden. Wer geimpft oder getestet ist, habe automatisch mehr Möglichkeiten, sich zu bewegen, so Söder.
Der Minister schlug weiter eine App vor, um Testergebnisse zu verwalten. Es müsse registriert werden, dass jemand einen Schnelltests gemacht hat. Ein positives Ergebnis müsse den Kontakten mitgeteilt werden.
11.03 Uhr: Stufen-Plan soll Veranstaltungen ermöglichen
Vertreter aus Wissenschaft, Sport und Kultur haben einen Plan entwickelt, mit dem trotz Corona-Pandemie wieder Zuschauer zu Großveranstaltungen kommen könnten. Für geschlossene Räume wie Konzerthäuser, Theater, Opern und größere Veranstaltungshallen sind demnach Hygiene- und Lüftungskonzepte verpflichtend.
Außerdem sollen Zuschauerkapazitäten auf 25 bis 30 Prozent begrenzt werden, Das Tragen medizinischer Masken soll während der gesamten Veranstaltung Pflicht sein. Ticket würden personalisiert vergeben. Der Plan wird von 20 Wissenschaftlern sowie zahlreichen Verbänden und Veranstaltern getragen, darunter der Deutsche Fußball-Bund und der Deutsche Bühnenverein.
10.57 Uhr: UN-Chef Guterres: Welt versagt bei Impfstoffverteilung
UN-Generalsekretär António Guterres hat das Versagen der Welt angeprangert, die ersten zur Verfügung stehenden Impfstoffe gerecht - auch an ärmere Länder - zu verteilen. "Eine Gleichbehandlung mit Impfstoffen ist schlussendlich eine Frage der Menschenrechte", sagte er zum Auftakt der Sitzung des UN-Menschenrechtsrats. "Impfnationalismus verweigert diese Rechte."
Nur zehn Länder hätten 75 Prozent der vorhandenen Impfstoffe verwendet, mehr als 130 Länder hätten noch nicht eine einzige Dosis erhalten. Das sei ein moralisches Versagen, so Guterres.
10.48 Uhr: Kanzlerin erwägt laut Bericht Öffnungsschritte
Bundeskanzlerin Angela Merkel will Insidern zufolge Öffnungsschritte bei Corona-Beschränkungen mit verstärkten Tests verbinden. Merkel schlug im CDU-Präsidium nach Teilnehmerangaben vor, "Paketlösungen" in verschiedenen Bereichen anzustreben, meldete die Nachrichtenagentur Reuters. Dies betreffe persönliche Kontakte, dann Regelungen für Schulen und Berufsschulen sowie drittens die Bereiche Sportgruppen, Restaurants und Kultur.
Wichtig sei, dass weitere Öffnungsschritte angesichts der sich ausbreitenden Virusvarianten nicht zu erneuten Rückschlägen bei den Infektionszahlen führen dürften, habe sie den Teilnehmer zufolge gesagt. Ab Dienstag werde eine Arbeitsgruppe mit Kanzleramtschef Helge Braun und den Chefs der Staatskanzleien zu dem Thema tagen. Die Gruppe soll der nächsten Bund-Länder-Sitzung am 3. März ein Konzept vorschlagen.
10.31 Uhr: Berliner Amtsärzte fordern Umdenken bei Lockerungen
Berlins Amtsärzte fordern, Lockerungen nicht mehr an generelle Inzidenzwerte zu knüpfen. Es sei "nicht zielführend, Eindämmungsmaßnahmen an Inzidenzen von 20/35/50" zu koppeln. So steht es dem "Tagesspiegel" zufolge in einer Stellungnahme aller zwölf Amtsärzte, die am Wochenende an die Senatskanzlei geschickt worden sei.
Stattdessen schlagen die Mediziner "intensive Maßnahmen der Infektionsprävention" für Alte und Kranke vor. Gleichzeitig sollten die Maßnahmen für andere Gruppen wie Schulkinder abgemildert werden. Außerdem sprachen sie sich für eine nach Altersgruppen ausgerichtete Inzidenzanalyse als "Frühwarnsystem" aus. Es sei ein "großer Unterschied", ob es sich bei Infizierten beispielsweise um symptomfreie Kinder handle oder ob vor allem Risikogruppen betroffen seien.
9.18 Uhr: 30.000 Biontech-Impfdosen mehr pro Woche für NRW
Bald können in NRW mehr Menschen mit dem Impfstoff von Biontech und Pfizer geimpft werden: Statt wie bisher geplant 70.000 Dosen stünden ab März pro Woche 100.000 zur Verfügung, sagte ein Sprecher des NRW-Gesundheitsministeriums dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Grund für das Plus von 30.00 pro Woche sei, dass das Unternehmen seine Lieferungen erhöht.
Die Verabreichung betrifft vorerst Menschen ab 80 Jahren. Wer nun einen Termin bei einem Impfzentrum ausmacht, könnte sogar früher an der Reihe sein als jemand, der seinen Termin vor der Liefererhöhung vereinbart hat: Die alten Termine bleiben bestehen und werden nicht nach vorne gezogen.
8.48 Uhr: Giffey: Schuljahr wiederholen nicht zwangsläufig nötig
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) sagte im Morgenmagazin von ARD und ZDF, dass es zwar Herausforderungen beim Distanzunterricht gebe – aber "dass alle das Schuljahr wiederholen müssen, sehe ich nicht".
Zur heutigen Öffnung der Schulen müssten "alle Maßnahmen, die möglich sind, umgesetzt werden", sagte die Ministerin weiter. Vor allem sollten die bereits zugelassenen Schnelltests mit entsprechenden Schulungsvideos eingesetzt werden - bis "Laien-Tests" zugelassen sind, so Giffey. Zwei Mal die Woche seien Tests für Lehrkräfte vorgesehen.
Zudem sei es wichtig, dass das Personal in Schulen und Kitas zügig geimpft wird. "Wir haben gesehen, welche Relevanz die Kinderbetreuung hat." Sobald Impfungen möglich seien, sollten mobile Impfteams in Schulen und Kitas fahren. Bis dahin müsste das Testen "als Brücke" genutzt werden.
8.24 Uhr: Wochen-Inzidenz in NRW steigt leicht
Die Sieben-Tage-Inzidenz in NRW ist binnen eines Tages leicht um 0,7 auf 61,7 gestiegen. Das teilte das Robert Koch-Institut am Morgen mit. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 56,6.
Die Zahl der Neuinfektionen binnen eines Tages lag bei 918. Es kamen zudem 12 Todesfälle hinzu. Damit sind bisher insgesamt 12.633 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben.
7.59 Uhr: Lehrer-Gewerkschaft: Brauchen auch "Maßnahmen auf Schülerseite"
Eltern betrachten die heutigen Schulöffnungen mit gemischten Gefühlen: Natürlich würden sich alle Beteiligten darauf freuen, sich wiedersehen zu können. "Aber es ist eben schon so, dass die Inzidenzzahlen wieder steigen - und das aus unserer Sicht immer noch zu wenig getan wird, um Infektionen in Schulen zu verhindern,“ sagte Maike Finnern im WDR 5 Morgenecho. Sie ist Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW.
Sie kritisierte unter anderem, dass bislang keine Corona-Tests bei Schülerinnen und Schülern geplant seien. Für Lehrkräfte gäbe es zwei Tests pro Woche - aber es müsse auch "Maßnahmen auf der Schülerseite geben".
7.39 Uhr: BVB räumt Fehler ein - Verstöße gegen Corona-Bestimmungen
Vor dem Trainingsgelände des Dortmunder Fußball-Bundesligisten war es am Samstagabend zu einer Ansammlung größerer Fan-Gruppen gekommen. Der BVB räumte nach den Jubelfeiern Verstöße gegen die Corona-Regeln ein. Auch die Spieler feierten im Bus ohne Masken und filmten dies "im Überschwang", wie der Club mitteilte.
Eine Strafe durch die Deutsche Fußball Liga werde der BVB akzeptieren und seine Lehren aus dem Fall ziehen, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: "Wir werden den Fall aufarbeiten und mit der Polizei und allen Beteiligten dafür sorgen, dass so etwas nicht noch mal vorkommt", betonte er bei Sport1. "Wir tragen als Borussia Dortmund eine große Verantwortung. Wir entschuldigen uns aufrichtig dafür."
6.20 Uhr: NRW will bessere Absicherung für Künstler
Als Konsequenz aus der Corona-Krise will Nordrhein-Westfalen eine bundesweit bessere soziale Absicherung von Künstlern vorantreiben. Gerade die freischaffenden Künstler hätten keine großen Rücklagen, sagte Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos). Sie ist Ministerin für Kultur und Wissenschaft in NRW.
Die Kulturminister der Länder arbeiteten unter Federführung von NRW derzeit an Vorschlägen. "Das geht nicht von heute auf morgen, deshalb sind die Corona-Hilfsprogramme vorerst unverzichtbar", sagte Pfeiffer-Poensgen.
6.11 Uhr: Neue Corona-Regeln gelten – Lockerungen bei Sport und Musik
Ab heute gelten die neuen Corona-Regeln in NRW. Damit sind Aktivitäten auf Sportanlagen im Freien wieder erlaubt - sofern höchsten zwei Personen oder nur Personen aus einem Hausstand zusammen trainieren. In Musikschulen wird wieder Einzelunterricht erlaubt, allerdings nur für Kinder bis zum Grundschulalter.
Auch Hundeschulen dürfen wieder Veranstaltungen im Freien anbieten. Und Hobbygärtner können Einkaufen fahren: Bau- und Gartenmärkte dürfen wieder Gemüsepflanzen und Saatgut verkaufen. Bislang durften Blumenläden, Baumärkte und andere Geschäfte nur "kurzfristig verderbliche Schnitt- und Topfblumen" anbieten. Fast alle anderen Regelungen, die in den vergangenen Wochen galten, bleiben bestehen.
6.10 Uhr: Kinder können teils zurück in Schulen - und Kita-Kinder sind wieder willkommen
Ab heute öffnen die Grundschulen wieder ihre Türen in NRW. Dort gibt es Wechselunterricht. Auch die Abschlussklassen kehren in die Schulen zurück. Für alle gilt eine verschärfte Maskenpflicht. Für die anderen Jahrgangsstufen gibt es noch keine Perspektive.
Außerdem dürften auch alle Kita-Kinder wieder in die Kitas gehen. Erstmal gilt aber weiter ein eingeschränkter Infektionsbetrieb – heißt: es gibt feste Gruppen und eine stunden-reduzierte Betreuung.
6.00 Uhr: Wochen-Inzidenz steigt auf 61
Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt bundesweit auf 61,0. Zuvor hatte sie bei 57,8 gelegem. Laut RKI starben 62 weitere Menschen nach einer nachgewiesenen Infektion mit dem Virus. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Todesfälle auf 67.903. Insgesamt wurden bislang mehr als 2,39 Millionen Infektionen in Deutschland bestätigt.
5.55 Uhr: SPD zweifelt an Spahns Schnelltest-Versprechen
Die SPD zweifelt an dem Versprechen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, ab dem 1. März kostenlose Corona-Tests für alle Bundesbürger bereitzustellen. Es gebe noch "viele Fragen", die Spahn nicht beantwortet habe, sagte Generalsekretär Lars Klingbeil der Zeitung "Bild".
5.22 Uhr: Griechenland und Israel führen Reiseerleichterungen für Geimpfte ein
Griechenland hat mit Israel einen Deal vereinbart: Bürger beider Länder sollen künftig wieder ohne Auflagen zwischen den Staaten reisen können – wenn sie gegen Covid-19 geimpft sind und dies in einem sogenannten Grünen Impfpass nachweisen können. Quarantänevorschriften und Flugeinschränkungen sollen damit entfallen. Auch Zypern will Reise-Einschränkungen für Touristen aus Israel mit nachgewiesener Corona-Impfung aufheben.
Israel hatte gestern weitere Erleichterungen für Menschen eingeführt, die bereits gegen das Coronavirus geimpft oder nach einer Erkrankung genesen sind. Mit einem "Grünen Pass", der über eine App erstellt werden kann, dürfen sie unter anderem wieder Fitnessstudios, Hotels, Theater oder Sportereignisse besuchen.
0.15 Uhr: Spahn hält Impfungen von Lehrern und Erziehern ab März für möglich
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich optimistisch geäußert, dass die Impfungen bei Lehrpersonal sowie Erziehern und Erzieherinnen vorgezogen werden können. Er wolle sich Anfang der Woche mit den Gesundheitsministern der Länder beraten, sagte er in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin".
Nach den Gesprächen wolle er die Impfverordnung zügig anpassen, sagte Spahn. Dies könne in einer Woche geschehen. In den Bundesländern wäre es dann Anfang März für Lehrer und Erzieher möglich, die Impfzentren zu besuchen. Spahn stellte aber klar, dass zuvor die Risikogruppen wie über 80-Jährige oder chronisch Kranke durchgeimpft sein müssten.
0.00 Uhr: Geimpfte laut Studie nicht mehr ansteckend
Eine neue, bislang unveröffentlichte Studie aus Israel macht Hoffnung: Sie bestätigt die hohe Wirksamkeit des Corona-Impfstoffes von Biontech und Pfizer. Die Daten sollen auch nahelegen, dass das Präparat die Übertragung des Virus verringert. Die Ergebnisse müssen durch weitere Studien noch bestätigt werden.
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