"Rücksichtslose Zeitgenossen" stören immer öfter die Ruhe auf den Friedhöfen, schreibt die Stadt Bottrop. Hundehalter räumen den Kot ihrer Tiere nicht mehr weg, selbst auf den Gräbern werde er liegengelassen.
Zudem sei ein Mitarbeiter auf dem Nordfriedhof sogar von einem freilaufenden Hund gebissen worden und musste von einem Arzt behandelt werden.
Hunde müssen an die Leine
Die Tiere dürfen zwar mit auf die Friedhöfe, es gelte aber eine Leinenpflicht. Und für die Hinterlassenschaften stünden den Haltern kostenlose Hundetüten an den Eingängen zur Verfügung.
Radler stören Besucher und Trauerfeiern
Auch Radfahrer sorgen immer wieder für Ärger. Teilweise rasen sie mit hohen Geschwindigkeiten auf ihren E-Bikes über die Wege. "Auch Trauerfeiern wurden schon von forschen Pedalrittern gestört", schreibt die Stadt. Fahrräder darf man zwar mit auf den Friedhof nehmen, sie müssen allerdings geschoben werden.
Außerdem stören schnell fahrende Radler die Mitarbeiter, weil sie nicht mit Fahrradfahrern rechnen und es immer wieder fast zu Zusammenstößen komme.
Appell für mehr Fairness
Die Stadt Bottrop bittet deshalb Fahrradfahrer und Hundehalter, sich an die Regeln zu halten "um auf den Friedhöfen ein faires Miteinander zu pflegen."
Unsere Quellen:
- Stadt Bottrop
