Symbolbild Messerangriff

Polizei vermutet Zusammenhang: Obdachlose in Dortmund lebensgefährlich verletzt

Stand: 01.12.2023, 16:03 Uhr

Seit Donnerstag hat es in Dortmund zwei versuchte Tötungsdelikte gegen wohnungslose Männer gegeben. Beiden Opfern wurde offenbar mit einem Messer in den Bauch gestochen.

In den Nächten zu Donnerstag und Freitag wurden zwei wohnungslose Männer in der Dortmunder Nordstadt Opfer von Gewaltverbrechen. Offenbar besteht ein Zusamenhang zwischen den Taten, das vermuten Polizei und Staatsanwaltschaft. Sie haben die Ermittlungen wegen versuchter Tötungsdelikte aufgenommen.

Polizei vermutet Zusammenhang: Obdachlose in Dortmund lebensgefährlich verletzt

00:39 Min. Verfügbar bis 01.12.2024


Offenbar Stiche in den Bauch

In beiden Fällen hat eine unbekannte Person Bargeld von den Obdachlosen gefordert. Als sie dies jeweils ablehnten, wurden sie mit einem Messer angegriffen und erlitten dabei lebensgefährliche Verletzungen am Bauch. Einer der beiden, ein 43-jähriger Mann, konnte sich nach dem Angriff mit seinen Verletzungen zur Wohnung einer Bekannten schleppen, die den Rettungsdienst alarmierte. Mittlerweile ist der 43-Jährige außer Lebensgefahr.

Ähnlicher Tathergang, räumliche Nähe

In der Nacht darauf wurde das zweite Opfer, ein 41-Jähriger Dortmunder lebensgefährlich verletzt auf einer Bank gefunden. Auch ihm wurde offenbar in den Bauch gestochen. Wegen des ähnlichen Tathergangs vermutet die Polizei einen Zusammenhang. Außerdem sei auch die räumliche Nähe der Tatorte ein Indiz dafür, so die Polizei. Derzeit werden die Kameras in der Gegend nach weiteren Hinweisen überprüft.