Der Angeklagte soll auf einer Wiese am ländlichen Stadtrand von Hattingen Schießübungen veranstaltet haben – mit einem in Deutschland verbotenen Kalaschnikow-Sturmgewehr, so die Staatsanwaltschaft. Dabei stand sein Auto einem Zeitungsboten der WAZ im Weg. Der 32-jährige Tatverdächtige habe befürchtet, entdeckt zu werden.
Handydaten führten zu Tatverdächtigem
Kurz darauf trafen zwei Schüsse die Hand und den Oberarm des 33-jährigen Boten. Er wurde schwer verletzt. Der mutmaßliche Schütze flüchtete vom Tatort.
Offenbar hatten Spuren den Ermittlern die Identität des Verdächtigen verraten. Durch die Auswertung von Handydaten konnten die Ermittler den Angeklagten schon kurze Zeit später ausfindig machen.
Maschinenpistole gefunden
Ein Spezialeinsatzkommando in Berlin konnte den Oberhausener festnehmen. Bei ihm fanden die Einsatzkräfte auch eine Maschinenpistole.
Der Tatverdächtige muss sich wegen Mordversuchs vor dem Essener Landgericht verantworten. Der Prozess soll noch bis zum Ende des Jahres dauern.
