Der Angeklagte soll im September 2022 seinen Freund getötet haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er sein Opfer nach einem Auslandsaufenthalt vom Flughafen abgeholt, zu dessen Wohnung gebracht und dort erschossen hat.
Tötung soll mit Ehefrau des Opfers geplant worden sein
Die Tat soll er zusammen mit der Ex-Ehefrau des Opfers geplant haben. Hintergrund sei, dass die Ehefrau nach dem Scheitern ihrer Ehe ihr Gold haben und den Ehemann beseitigen wollte.
Wochenlange Suche nach dem Opfer
Das Landgericht Kleve
Der Angeklagte soll nach der Tat die Wohnung des Opfers angezündet haben, um Spuren zu verwischen. Das tote Opfer wurde erst nach einigen Wochen Suche in einem Waldstück in Moers-Hülsdonk gefunden. Dort stellten die Ermittler fest, dass der Leichnam vor dem Vergraben in Stücke geteilt worden war.
Angeklagter bestreitet die Tat
Dem Angeklagten wird im Prozess am Landgericht Kleve nun Mord vorgeworfen. Zum Prozessauftakt bestreitet er die Tat. Er hätte zur Tatzeit im Garten des Opfers gearbeitet. Fremde Männer wären in die Wohnung gegangen und hätten das Opfer erschossen. Dann hätten sie ihn gezwungen, dabei zu helfen, die Leiche wegzuschaffen.
Dem Angeklagten droht lebenslange Haft
Bei einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Gegen seine mutmaßlichen Komplizin, die Ex-Ehefrau des Opfers, wird gesondert verhandelt.