Polizei beendet Konzert der rechten Szene in Gelsenkirchen

Konzert in Gelsenkirchen wurde wegen "Sieg Heil"- Rufen aufgelöst

Stand: 07.11.2023, 17:57 Uhr

Schon Ende Oktober hatte die Polizei ein Konzert der rechten Szene in einer Kleingarten-Anlage in Gelsenkirchen aufgelöst. Jetzt wurde bekannt, dass dort auch lautstark "Sieg Heil" gerufen wurde.

Ordnungsamt und Polizei hatten das Konzert am 28. Oktober unterbrochen und die Gäste kontrolliert. Es wurden Strafverfahren eingeleitet, 78 Teilnehmer hatten laut Polizei Platzverweise bekommen.

Offenbar wurde auf dem Konzert auch lautstark "Sieg Heil" gerufen. Das berichtet das NRW-Innenministerium jetzt in einer Vorlage für die Sitzung des Innenausschusses am kommenden Donnerstag.

Volksverhetzung und Verstoß gegen das Waffengesetz

Es hatte unter anderem Strafverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz gegeben.

Außerdem stellte die Stadt Gelsenkirchen Verstöße unter anderem gegen das Gaststätten- und das Nichtraucherschutzgesetz fest, hieß es in der Vorlage.

Die Gäste aus der rechten Szene waren laut Polizei aus dem gesamten Bundesgebiet nach Gelsenkirchen gereist.

Über das Thema haben wir auch in der WDR Lokalzeit Ruhr am 07.11.2023 berichtet.