Nach Angaben der Polizei Duisburg deutet vieles auf eine fahrlässige Brandstiftung hin. Die Beweislage sei jedoch schwierig, da das Feuer viel zerstört habe, so ein Sprecher der Polizei am Freitagmorgen. Der Fall wird nun an die Staatsanwaltschaft übergeben.
Keine Verletzten
Der Brand in dem leerstehenden Gebäude unterhalb der Autobahn 59 hatte am Montagabend für einen größeren Feuerwehreinsatz gesorgt. "Am späten Montagabend ist eine Rauchentwicklung aus einem alten Schießstand gemeldet worden", sagte ein Sprecher der Feuerwehr in Duisburg am Dienstagmorgen. Der Schießstand führt auf das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs.
"Weder im, noch um das Gebäude wurden Menschen angetroffen", hieß es. Es habe keine Verletzten gegeben. Die Feuerwehrleute bekämpften den Brand unter schwerem Atemschutz. Sie mussten das Gebäude wegen Einsturzgefahr aber wieder verlassen und die Löscharbeiten von außen fortsetzen.
Löscharbeiten dauerten rund 20 Stunden

Das Gebäude steht in unmittelbarer Nähe zur A59.
Das Feuer konnte nach 14 Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Die anschließenden Löscharbeiten dauerten noch stundenlang an. Insgesamt waren 150 Feuerwehrleute im Einsatz. Zwischenzeitlich waren eine Auf- und eine Abfahrt zur Autobahn gesperrt. Auch im Straßenbahnverkehr kam es während der Löscharbeiten zu Beeinträchtigungen.
Über dieses Thema haben wir auch im WDR-Fernsehen am 6. Dezember berichtet: Lokalzeit aus Duisburg, 19.30 Uhr.