Gutachter soll tödlichen Kleinbus-Unfall in Mönchengladbach rekonstruieren

Stand: 30.10.2023, 15:58 Uhr

Bei einem Unfall in Mönchengladbach-Rheydt sind am Samstag mehrere Menschen verletzt worden, eine Frau starb wenig später. Ein Kleinbus war in eine Gruppe Wartender gefahren.

Ein KFZ-Gutachter soll den tödlichen Unfall jetzt rekonstruieren. Am Samstagabend fuhr der Kleinbus am Bahnhof Mönchengladbach-Rheydt in die wartende Menschenmenge. Eine 56 Jahre alte Frau aus Mönchengladbach zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass sie später im Krankenhaus verstarb. Drei weitere Menschen wurden leicht verletzt: eine 14-Jährige, eine 16-Jährige und ein 16-Jähriger. Der Gutachter soll das Fahrzeug und die Unfallstelle untersuchen.

Wohl medizinischer Notfall beim Fahrer

Der Kleinbus war auf der Bahnhofstraße unterwegs, als der 57 Jahre alte Fahrer in Höhe des Bahnhofes die Kontrolle verlor. Gegenüber des Bahnhofes sei der Bus zunächst rechts an einem haltenden Bus vorbeigefahren, habe diesen gestreift und sei dann in die Menschengruppe gefahren, teilte ein Polizeisprecher mit.

Der Fahrer kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Nach Aussage eines Polizeisprechers ist er aber ansprechbar. Zwei der drei leicht verletzten Jugendlichen müssten noch vernommen werden. Eine 14-Jährige stand nach dem Unfall unter Schock. Sie hat bereits erzählt, wie sie den Unfall erlebt hat. Ersten Informationen zufolge soll bei dem Fahrer ein eingetretener medizinischer Notfall zu einer Bewusstlosigkeit geführt haben.

Ermittlungen nach Unfall in Mönchengladbach

WDR Studios NRW 29.10.2023 00:41 Min. Verfügbar bis 05.11.2025 WDR Online


Der Verkehrsunfall führte zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. Die Unfallstelle war über mehrere Stunden für den Straßenverkehr gesperrt. Die Polizei in Mönchengladbach wurde bei der Unfallaufnahme von Spezialisten der Polizei Köln unterstützt. Erste Zeugen wurden noch am Samstagabend vernommen.

Unsere Quellen:

  • Pressemeldung Polizei & Feuerwehr
  • WDR-Recherchen