Der Mann war Anfang September mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt worden. Der mutmaßliche Täter soll der Polizei bereits wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten bekannt gewesen sein. Genaue Angaben dazu machten die Ermittler nicht. Aktuell wird das Auto des Tatverdächtigen auf Spuren untersucht. Das soll klären, ob er in der Tatnacht alleine unterwegs war. Bisher steht nur fest, dass im Auto des Opfers ein Beifahrer saß.
SEK-Einsatz vor der Tat
Im Zusammenhang mit der Tat soll es einen SEK-Einsatz in Erkelenz gegeben haben. Der Tatverdächtige hatte sich kurz danach in der Nacht zu Dienstag (03.09.) selbst der Polizei gestellt. Der 25-Jährige wurde festgenommen und sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Er schweigt zu den Vorwürfen.
Streit eskalierte
In der Nacht auf den 2. September war ein 20-jähriger Autofahrer aus Grevenbroich auf der Bundesstraße 59 bei Jüchen getötet worden. In Höhe der Anschlussstelle zur A46 kam es zu einer Auseinandersetzung im Straßenverkehr. Zwei Autos hatten sich touchiert und der Streit war vermutlich eskaliert.
Hintergründe noch unbekannt
Nach bisherigen Erkenntnissen griff der Tatverdächtige den 20-jährigen Mann aus Grevenbroich an. Dieser wurde mit einem Messer lebensgefährlich verletzt und verstarb noch am Tatort. Ob der mutmaßliche Täter und das Opfer einander kannten, wird ermittelt - genauso wie das Motiv und Hintergründe der Tat.
Quellen:
- Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
- Staatsanwaltschaft Mönchengladbach
- WDR-Reporter vor Ort