Diese neuen Batterien werden gebraucht, damit die Verkehrs- und Energiewende langfristig erfolgreich sein kann, betonte Landeswissenschaftsministerin Ina Brandes heute bei der Eröffnung des Energieforschungszentrums. "Das ist ein Meilenstein in der Batterieforschung in Nordrhein-Westfalen. Wir kriegen hier ganz wichtige Forschungserkenntnisse zur Langlebigkeit und Verlässlichkeit von Batterien und das brauchen wir insbesondere natürlich für die Verkehrs- und Energiewende. Insofern wird hier wirklich Forschung für die Menschheit betrieben."
Viel schnellere Markteinführung
In den Laboren des neuen Forschungszentrums CARL können die Wissenschaftler mit modernster Technik die Batterien und die Materialien, aus denen sie bestehen, auf Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Lebensdauer untersuchen. Und zwar so umfassend, dass die Wissenschaftler sich erhoffen, die Zeit von der Entwicklung neuer Batterien bis zu ihrer Markteinführung praktisch halbieren zu können. So könnten neue Batterien, die zum Beispiel die Reichweite von Elektro-Autos erhöhen können, viel schneller zur Verfügung stehen.
Forschung mit vielen Instituten
In dem neuen Forschungsgebäude auf dem Campus-Boulevard der RWTH Aachen sind insgesamt zehn Professuren untergebracht. Die Professoren und ihre Mitarbeiter werden mit Experten aus 20 Lehrstühlen und Instituten der RWTH Aachen und des Forschungszentrums Jülich zusammenarbeiten.