Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Auch im Pokal: Schwäbe bleibt im Kölner Tor

Stand: 02.12.2024, 22:04 Uhr

Nach der Wachablösung im Tor des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln muss sich Torwarttalent Jonas Urbig weiterhin gedulden.

Auch im Achtelfinalspiel im DFB-Pokal gegen Hertha BSC am Mittwoch (18 Uhr) setzt FC-Trainer Gerhard Struber wie zuletzt auf den routinierten Marvin Schwäbe, der zu Saisonbeginn als Nummer zwei ins Rennen ging und nun schon fünf Pflichtspiele nacheinander bestritten hat.

Schwäbes gute Bilanz, Urbig braucht Geduld

"Marvin hat das stabil und gut gemacht. Es bietet sich nicht an zu wechseln. es ist gut wie es ist", befand der Kölner Chefcoach. Seit der Rückkehr des 29 Jahre alten Schwäbe, der seit 2021 im Verein ist, blieb der 1. FC Köln in fünf Spielen unbesiegt, vier davon endeten ohne Gegentreffer.

Junioren-Nationaltorwart Urbig kann sich weiterhin empfehlen. "Er hat es in der Rolle sehr gut gemacht und zeigt gute Trainingsleistungen", befand Thomas Kessler, Leiter Lizenzfußball des Clubs. Urbig müsse sich halt gedulden. "Es kann länger dauern, kann aber auch sehr schnell gehen", sagte der 38-Jährige.

Viertelfinale für Köln auch finanziell attraktiv

Im Pokal-Viertelfinale standen die Kölner zuletzt im Jahre 2010. nicht nur aus sportlichen Gründen ist der Einzug in die nächste Runde lukrativ. "Jeder Euro, den wir zusätzlich einnehmen, tut dem FC gut", sagte Kessler.

Der Glaube daran, die Runde der letzten Acht zu erreichen, ist laut Kessler "groß und muss auch groß sein". Zum zweiten Mal in Folge wurde der FC bei der Auslosung mit einem Heimspiel bedacht. "Das ist eine riesige Chance für uns und die wollen wir nutzen", so Kessler.

In der Liga in Berlin gewonnen

Mut macht den Kölnern das Ergebnis aus dem Liga-Duell Anfang November in Berlin, das der FC mit 1:0 für sich entschied. Nicht zuletzt deshalb sind die Stärken und Schwächen der Hertha in der Domstadt bekannt. "Es ist ein anderer Wettbewerb, aber der gleiche Gegner. Wir wissen, was inhaltlich auf uns zukommt", sagt Struber. "Hertha definiert sich stark über Ballbesitzfußball. Für uns ist es wichtig, Kontrolle und Dominanz auszustrahlen, aber auch stabil, aggressiv und leidenschaftlich zu sein."

Wie schon auf der Torwartposition will der Österreicher auch in der restlichen Startelf auf eine große Rotation verzichten, einzelne Wechsel aber auch nicht ausschließen. "Ich will eine Mannschaft aufs Feld schicken, die reif und bereit ist, das Spiel in eine gute Richtung zu bringen", erklärte Struber. "Wir haben einen schweren Gegner und wollen keine Expertimente machen."

Kölns Trainer Struber - "Müssen ans Limit kommen"

WDR 02.12.2024 00:58 Min. Verfügbar bis 02.12.2025 WDR

Quelle: dpa/red