Zusammengestellt von Victor Fritzen und Jörn Seidel aus dem WDR Newsroom
Thema des Tages
Streik der Bus- und Bahnfahrer im ÖPNV • Wer heute oder morgen in Nordrhein-Westfalen den öffentlichen Nahverkehr nutzen will, muss womöglich umplanen. Denn früh am Morgen hat der 48-Stunden-Streik der Gewerkschaft Verdi begonnen. Dazu aufgerufen sind die Beschäftigten zahlreicher Verkehrsunternehmen in ganz NRW.
Verdi NRW fordert unter anderem zusätzliche freie Tage, um die Beschäftigten zu entlasten und die Berufe attraktiver zu gestalten. Es herrsche ein dramatischer Arbeitskräftemangel, betont die Gewerkschaft. Täglich fielen daher in allen Tarifbereichen Busse und Bahnen aus.
Mehr zum Hintergrund des Streiks und ein Überblick, welche Verkehrsunternehmen betroffen sind, gibt es hier:
Nachrichten aus NRW
Spuren werden gesichert.
21-Jähriger nach Angriff auf Kinder vor dem Haftrichter • Schreckliche Nachrichten gestern aus Duisburg-Marxloh: Dort soll ein 21-Jähriger zwei Kinder (9 und 10 Jahre alt) auf dem Schulweg angegriffen und verletzt haben. Die beiden Schüler sind nicht in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter soll heute wegen versuchten Mordes dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Schüler und Lehrer der nahegelegenen Schule sollen durch Schulpsychologen eng begleitet werden.
Seniorenresidenz wird wegen Insolvenz geräumt • Für mehr als 50 Bewohnerinnen und Bewohner ist das ein harter Schlag: Weil der Betreiber insolvent ist, müssen sie heute aus ihrer Seniorenresidenz in Recklinghausen ausziehen. Die Suche nach einem neuen Betreiber oder einem Investor blieb erfolglos.
Verdacht auf gefährliche Blutalge im Bulderner See • Der Bulderner See in Dülmen zeigt an einigen Stellen rötliche Verfärbungen, die auf einen Befall mit der gefährlichen Burgunder Blutalge hinweisen. Die Stadt hat deshalb Warnschilder aufgestellt. Die Uferbereiche sollten vorerst nicht betreten werden.
Weitere Themen
Russlands Präsident Putin bei einer seiner jährlichen Reden zur Lage der Nation
Putin wendet sich ans Volk • In Russland hält Präsident Putin heute seine jährliche Ansprache zur Lage der Nation. Traditionell sagt er darin etwas zur wirtschaftlichen, politischen und sozialen Lage im Land. Die Rede gilt als richtungsweisend für die Zeit nach der Präsidentenwahl in zweieinhalb Wochen und für das dritte Jahr des Angriffskriegs gegen die Ukraine.
Frauen leisten viel mehr unbezahlte Arbeit als Männer • Heute ist "Equal Care Day", der Tag der gleichverteilten Sorgearbeit. Kochen, Putzen, Wäsche waschen - allein für diese Arbeiten investieren Frauen durchschnittlich mehr als 13 Stunden pro Woche und damit rund doppelt so viel wie Männer. Das hat das Statistische Bundesamt herausgefunden. Auch mit der Betreuung von Kindern oder der Pflege von Angehörigen verbringen Frauen (gut 3,5 Stunden) etwa doppelt so viel Zeit wie Männer. Mehr dazu hier:
Granate bei RAF-Terroristin Klette gefunden • In der Wohnung der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette hat die Polizei weitere Waffen gefunden - unter anderem eine Granate. Die Durchsuchung in dem Haus in Berlin-Kreuzberg lief bis weit in die vergangene Nacht. Klette war am Montag festgenommen worden. Nach ihr wurde jahrzehntelang gefahndet.
DFB-Frauen bei Olympischen Spielen in Paris • Die deutschen Fußballerinnen haben sich für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Die Auswahl von Interimsbundestrainer Horst Hrubesch gewann das "kleine Finale" der Nations League gegen die Niederlande mit 2:0. Ein Sieg in diesem Spiel war die letzte Chance zur Teilnahme.
Das Wetter in NRW
Mal sonnig, mal wolkig • Morgen ist meteorologischer Frühlingsanfang. Und schon heute startet der Tag vielerorts recht freundlich mit Sonne und Schleierwolken. Im Münsterland und am Niederrhein sind die Wolken noch dichter und zahlreicher. Auch am Nachmittag bekommen OWL, Südwestfalen und das südliche Rheinland recht viel Sonne ab. Nur im Nordwesten ist hier und da etwas Regen möglich. Die Temperaturen erreichen bereits frühlingshafte 10 bis 15 Grad.
Und übrigens ...
Schaltjahr: Der 29. Februar auf dem Kalender
Heute ist Schalttag - wie gut kennen Sie sich aus? • Heute ist 29. Februar. Den gibt es nur alle vier Jahre. Knapp fünf Millionen Menschen weltweit feiern deswegen auch nur alle vier Jahre an diesem Datum ihren Geburtstag, davon rund 11.200 Schalttags-Kinder bei uns im Westen. Der zusätzliche Tag gleicht übrigens die Verschiebung zwischen astronomischem Jahr und Kalenderjahr aus. Denn die Erde braucht auf ihrem Weg um die Sonne ein paar Stunden mehr, als ein Kalenderjahr genau lang ist. Diese paar Stunden summieren sich in vier Jahren auf etwa einen Tag. Und damit haben Sie schon mal die erste Antwort für unser Quiz über den Schalttag:
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