Schlafmedizinerin Kneginja Richter lächelt in die Kamera.

Warum erholsamer Schlaf so wichtig ist – Kneginja Richter

Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Was häufig die Ursachen sind, was man dagegen tun kann und wie viel Schlaf uns guttut, erläutert Kneginja Richter, Fachärztin für Psychotherapie und Schlafmedizin.

Es herrscht Unruhe in deutschen Schlafzimmern: 20 Prozent aller Erwachsenen geben an, regelmäßig oder in einer schwierigen Lebensphase schlecht zu schlafen. Das Einschlafen dauert lange, in durchwachten Nächten werden Gedanken gewälzt, das Aufstehen am Morgen fällt schwer, und den Tag dann todmüde durchzustehen erst recht.

Dabei spielt Schlaf eine zentrale Rolle für die psychische Gesundheit. Während des Schlafs verarbeitet das Gehirn Emotionen, speichert Erinnerungen und erholt sich von den Belastungen des Tages. Und chronischer Schlafmangel kann das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Burnout erhöhen. Eine gesunde Schlafroutine hilft dabei, Stress abzubauen und die mentale Widerstandskraft zu stärken. Aber kann man lernen, gut zu schlafen?

Prof. Dr. Kneginja Richter beschäftigt sich als Schlafmedizinerin jeden Tag mit den wissenschaftlichen Hintergründen von gutem Schlaf. Und sie hat viele hilfreiche Ideen, wie sich der Schlaf verbessern lässt. Denn guter Schlaf fördert nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern ist auch essenziell für die emotionale Balance und geistige Klarheit im Alltag.

Redaktion: Gundi Große

Buchtipp:

Kneginja Richter. Ausgeschlafen und mental stark! Wie Psyche und eine gute Nachtruhe zusammenhängen. Penguin Verlag (2024). 256 Seiten. 20 Euro. ISBN: 978-3-466-34824-4