Erziehungswissenschaftlerin Rahel Dreyer posiert vor einer Treppe.

Wie raus aus der Kita-Krise? – Rahel Dreyer

Zu wenig Personal, zu wenig Plätze, zu wenig Sprachförderung. Die Kita ist in der Krise. Und eine Kehrtwende ist nicht in Sicht. Ist das System noch zu retten? Ein Gespräch mit Prof. Rahel Dreyer.

Im Herbst 2024 veröffentlichten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlichen Disziplinen einen gemeinsamen Aufruf, um auf die großen Probleme in deutschen Kitas aufmerksam zu machen. Zu den Mitinitiatorinnen des offenen Briefs gehörte die Professorin für Pädagogik und Entwicklungspsychologie der ersten Lebensjahre, Rahel Dreyer.

Sie weist nicht nur darauf hin, dass der aktuelle Personalmangel zu einer Überbelastung von Erzieherinnen und Erzieherin führt und damit zu einer schlechteren Betreuung der Kinder, sondern auch auf die Folgen, die das in den Familien hat: "Nach den großen Einschränkungen durch die Kita-Schließungen während der Corona-Pandemie bringt nun die Kitakrise mit reduzierten Öffnungszeiten bis hin zur Schließung von Gruppen und ganzen Einrichtungen viele Familien ans Limit."

Lässt sich die Kitakrise noch in den Griff bekommen und welche Maßnahmen bräuchte es hierfür? Welchen Beitrag kann das aktuell beschlossene Kita-Qualitätsgesetz leisten und welche weiteren Schritte müsste die Politik nun gehen?

Redaktion: Valentina Dobrosavljevic