Laetitia Wayaffe

Bioläden im Sommerregen – Laetitia Wayaffe

Dieses Jahr steht die Landwirtschaft vor besonderen Herausforderungen: Pflanzen ertrinken in Wasser oder bekommen zu viel Hitze. Regen verzögert die Aussaat, Matsch erschwert die Ernte. Laetitia Wayaffe leitet einen Bio-Hofladen und berichtet von den Folgen.

Verbraucherinne und Verbraucher merken es schon lange: Weizen, Oliven und Kakao sind spürbar teurer geworden. Erst Spätfröste, dann Regenmassen und Hitzewellen haben Europa, Afrika und Asien geradezu überwältigt in diesem Jahr. Hierzulande kommen die Traktoren der Bauern oft nicht durch die Felder, ohne im Matsch zu versinken. Die Kartoffeln beispielsweise sind von Kraut- und Knollenfäule bedroht.

Die Biolandwirtschaft kommt oft ohne Viehfutter, Kunstdünger oder Unkrautvernichter aus, aber am Ende braucht jeder Gemüse- und Obstanbau Sonne, trockene Phasen und Wärme. Biolandhöfe gleichen Verluste meist mit eigenem Vertrieb und direkter Vermarktung aus.

Bio-Hofladen von Laetitia Wayaffe

Die Vor- und Nachteile alternativer Landwirtschaft kennt Laetitia Wayaffe aus erster Hand. Sie leitet einen kleinen Hofladen in Bornheim im Rheinland. In der WDR-5-Redezeit mit Andreas Bursche beschreibt sie, welche Probleme in diesem Jahr den normalen Ablauf von Anbau und Ernte stören – und wie sie und ihre Zulieferer-Betriebe auf den Feldern und in den Plantagen damit umgehen.

Redaktion: Heiko Hillebrand