Bangladesch nach der Juli-Revolution
Nach der Revolution im August sollte in Bangladesch eine Übergangsregierung den Weg frei machen für demokratische Wahlen. Dieses Experiment steht unter der Leitung des Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus. Charlotte Horn und Peter Hornung zum Stand der Veränderungen.
- Sendehinweis: Neugier genügt | 25. November 2024, 10.04 - 12.00 Uhr | WDR 5
Knapp vier Monate ist es her, seit Bangladeschs Autokratin Sheikh Hasina aus dem Amt gejagt wurde – nach wochenlangen Protesten im ganzen Land. Nur drei Monate, so hieß es Anfang August, solle die neu eingesetzte Übergangsregierung das Land führen und dann den Weg zu demokratischen Wahlen frei machen.
Doch schnell wurde klar: Drei Monate reichen nicht, um das Land auf einen neuen Kurs zu bringen. Durch eine Regierung, die aus einer bunten Mischung aus Experten, Beamten, Aktivisten und Studenten besteht: Frauen und Männer, die angetreten sind, unter Führung von Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus ein neues, freies Bangladesch zu schaffen. Ein Experiment, von dem man nicht weiß, ob es gelingt.
Autoren: Charlotte Horn und Peter Hornung
Redaktion: Detlef Schlockermann