Nach dem trockensten August seit Beginn der Wetteraufzeichnungen kommt nun Regen - und der lässt die Pilze im Westen sprießen. Etwa 4.000 Pilzarten sind hier nachgewiesen. Nicht alle sind ungefährlich zu verspeisen, darum bieten viele Pilzsachverständige im Westen Pilzwanderungen an.
Mit dem Pilzsachverständigen in den Wald vor der Haustür - das geht wunderbar in vielen Wäldern, besonders im Bergischen Land, im Sauerland und auch in der Eifel. Sie zeigen die besten Stellen zum Pilze finden. Und lassen niemanden mit giftigen Pilzen nach Hause gehen.
Denn: Bestimmungs-Apps helfen Anfängern noch nicht wirklich weiter. Pilzexperten betrachten den ganzen Pilz genau und beziehen auch seinen Fundort mit in die Bestimmung ein. Eine solche Pilzwanderung wird auf jeden Fall lehrreich - auch wenn mit etwas Pech am Ende das Pilzkörbchen leer bleiben sollte.
Der WDR 2 Geheimtipp
In der Nähe von Siegen gibt es sogar ein Museum für Pilze: das Pilzkundemuseum Bad Laasphe. Hier wird rund ein Viertel der Pilzarten im Westen ausgestellt - mit Infos zu Speisewert, Ökologie und Gefährdung. Selbst giftige Pilze können ja wunderschön aussehen - auch hinter Glas im Museum.
Pilzwanderung im Westen
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Alle Infos zu diesem Ausflug in den Westen
Dauer | 2-3 Stunden |
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Schwierigkeit | Einfach |
Kosten | Ein Pilzführung kostet rund 15 Euro |
Anreise | Es gibt viele Pilzsachverständige im Westen. Jemanden in der Nähe findet man auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Mykologie |
Mit Kindern | Super: Kinder sind nah dran und entdecken Pilze oft zuerst |
Mit dem Hund | Hunde an der Leine sind willkommen |
WDR 2 Jahreszeittipp | Herbst |
Persönlicher Eindruck | Idealer Herbstausflug: Der Sammeltrieb treibt einen vom Sofa tief in den Wald - und einmal draußen ist der Regen gar nicht so schlimm, wie er von drinnen aussah. Der Wald riecht großartig und zeigt sich in seiner ganzen Herbstpracht. |