Ein unangenehmer Geschmack und Geruch - unter anderem auf Social Media machen Bürgerinnen und Bürger ihrem Ärger Luft. Zum Kochen und Trinken nutzen viele lieber abgepacktes, gekauftes Wasser in Flaschen. Und das ist teuer.
Chlorgehalt im Wasser ist gering
Dabei sei der Chlorgehalt im Wasser so gering, dass er eigentlich gar nicht bemerkt werden dürfte, sagen die Stadtwerke. Sammeln oder anreichern könne sich das Chlor in den Leitungen nicht.
UV-Filteranlagen sollen Abhilfe schaffen
Langfristig sollen UV-Filteranlagen das Wasser reinigen. Mit Blick auf die Lieferzeiten und die verfügbaren Kapazitäten rechnen die Stadtwerke allerdings damit, dass noch bis Ende des Jahres gechlort werden muss.
Zum Hintergrund: Mitte September waren in einigen Brunnen der Stadtwerke Bad Salzuflen bakterielle Verunreinigungen entdeckt worden. Zunächst musste das Wasser abgekocht werden. Das ist nicht mehr erforderlich, das Trinkwasser ist keimfrei. Das Gesundheitsamt hat allerdings angeordnet, dass das Trinkwasser so lange gechlort werden muss, bis an den betroffenen Brunnen UV-Anlagen in Betrieb sind.
