Tote aus Netphen: Verdächtiger streitet die Tat ab
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Getötete 23-Jährige aus Netphen: Neue Details belasten Verdächtigen
Stand: 10.10.2023, 17:54 Uhr
Im Fall des Todes einer 23-jährigen Frau aus Netphen hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungsdetails bekannt gegeben. Sie belasten den ehemaligen Lebensgefährten der zweifachen Mutter.
Im Fall der im August getöteten 23-Jährigen aus Netphen Dreis-Tiefenbach gibt es neue Ermittlungsdetails. Die Staatsanwaltschaft Siegen hat bekannt gegeben hat, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen Mann syrischer Herkunft handelt. Der junge Mann war der Ex-Lebensgefährte der Toten. Er sitzt wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft.
Die 23-Jährige war in Emmerich in der Nähe der A3 von einem Spaziergänger gefunden worden. Im Zuge der Ermittlungen konnte der Verdächtige bereits kurz nach der Tat in Siegen festgenommen werden.
Weitere Tatdetails
Die Ermittler haben jetzt ein genaueres Bild, wie sich die Tat abgespielt haben muss. Danach soll der Beschuldigte Mitte August mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin, den beiden gemeinsamen Kindern und einem Bekannten im Auto Richtung Niederlande aufgebrochen sein. Der andere Mann hat, laut Staatsanwalt aber nichts mit der Tat zu tun.
Verdächtiger ist vorbestraft
Auf einem Feldweg in Emmerich habe der Beschuldigte angehalten und sei mit dem Opfer ausgestiegen. Dann habe er mehrfach mit einem Messer auf die junge Frau eingestochen. Der Beschuldigte ist laut Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Ehrverletzungsdelikten, wegen Diebstahls und Drogenbesitzes vorbestraft.
Polizisten am Fundort der Leiche
Bevor die Leiche der 23-Jährigen in Emmerich entdeckt wurde, hatten zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, THW und DLRG nach der jungen Frau gesucht.