Es gibt sichere Zeichen dafür, dass die Rattenpopulation angewachsen ist: Zum Teil sind die ansonsten lichtscheuen Tiere auch tagsüber zu sehen. Hinweise sind unter anderem aber auch Löcher, Rattenkot, Nageschäden und verstärkter Ammoniakgeruch.
Stadtwerke Arnsberg setzen Köderboxen ein
Um die Ratten zu bekämpfen, setzen beispielsweise die Stadtwerke Arnsberg Boxen mit Ködern in das 510 Kilometer lange Kanalnetz. Diese Köderboxen können über längere Zeit Ratten anlocken. Sie sind so ausgestattet, dass sie über einen speziellen Webservice digital Infos senden, ob die Ratten den Köder angefressen haben.
Offene Abfallkörbe wie Sterne-Restaurant
Auch jede Bürgerin und jeder Bürger kann etwas gegen Ratten machen. Am wichtigsten ist, Lebensmittelabfälle nicht einfach so wegzuwerfen. Nur komplett verschlossene Müllbehälter sind wirklich rattenfest. Übervolle, offene Abfallkörbe sind dagegen für Ratten wie ein Sterne-Restaurant.
Ratten werden auch vom Futter für andere wild lebende Tiere angelockt. Genauso wie von Sperrmüll-Ecken und offenen Komposthaufen. Die Stadt Arnsberg appelliert deshalb, geschlossene Kompostsysteme zu nutzen.
Hausbesitzer müssen selbst handeln
Wenn Haus- und Gartenbesitzer auf ihrem Grundstück Ratten entdecken, müssen sie selbst handeln. Das heißt, sie können sich im Fachhandel auch Rattengift besorgen. Dabei ist Vorsicht angesagt, heißt es von der Stadt Arnsberg, dass Kinder und Haustiere nicht an das Gift kommen.
Unsere Quelle:
- Stadtwerke Arnsberg