Das stillgelegte Atomkraftwerk in Würgassen von oben

Kreis Höxter: Landesregierung Niedersachsen gegen Pläne für Atommüll-Lager

Stand: 04.11.2022, 14:19 Uhr

Die niedersächsische Landesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag gegen den geplanten Standort Würgassen im Kreis Höxter als neues Atommüll-Lager gestellt.

"Den Standort Würgassen halten wir für ungeeignet." So steht es im neuen Koalitionsvertrag der niedersächsischen Landesregierung. Vor allem die Verkehrsanbindung und die damit verbundenen Unfallgefahren des angedachten Umschlagplatzes im Kreis für radioaktive Abfälle bemängelt Niedersachsen. Auch die Landesregierung Nordrhein-Westfalens hatte dies bemängelt.

Außerdem kritisiert die neue Landesregierung Niedersachens die Kosten und generelle Notwendigkeit des Projekts. Dabei stützen sich die Länder auf ein neues Gutachten und fordern eine neue Bewertung des Bundes. Damit sei aber erst im ersten Quartal 2023 zu rechnen. Eine endgültige Beendigung des Vorhabens fordert die "Bügerinitiative Atomfreies-3-Ländereck".

Über dieses Thema berichten wir am 04.11.2022 im Hörfunk bei WDR 2.