Autounfall in Minden: Frau stirbt nach Sturz in die Tiefe

Stand: 24.11.2024, 13:34 Uhr

Am späten Samstagabend ist in Minden im Kreis Minden-Lübbecke ein Auto von einer Brücke 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Bei dem Unfall kam eine Frau ums Leben. Zwei Männer wurden schwer verletzt.

Von Marvin H. Konrad

Der Unfall ereignete sich in Minden an der Gustav-Heinemann-Brücke. Die vierspurige Brücke ist eine der beiden zentralen Verbindungen in der Innenstadt über die Weser.

Auto durchbricht Brückengeländer

Nach ersten Erktenntnissen der Polizei befuhr das Fahrzeug die Brücke und prallte beim Abbiegen gegen einen Bordstein. Dieser Zusammenstoß führte dazu, dass das Auto über eine Verkehrsinsel sowie einen Gehweg geriet, bevor es das Geländer durchbrach und etwa 15 Meter in die Tiefe stürzte. Das Fahrzeug überschlug sich mehrfach und kam schließlich auf einem Grünstreifen neben einem Radweg zum Liegen.

Junge Frau stirbt, zwei weitere Männer schwer verletzt

Die 26-Jährige wurde bei dem Unfall aus dem Auto geschleudert. Rettungskräfte reanimierten sie an der Unfallstelle, jedoch starb sie später im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen.

Ein 29-jähriger Insasse erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen. Er war im Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik nach Hannover. Der dritte Mitfahrer, ein 27-jähriger Mann, wurde schwer verletzt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Ermittlungen zur Unfallursache dauern an

Die genaue Ursache des tragischen Unfalls ist noch unklar - ebenso wie die Frage, wer den Pkw gesteuert hat. Ein spezialisiertes Verkehrsunfall-Team der Polizei nahm die Ermittlungen auf. Nach ersten Erkenntnissen könnte der Bordsteinaufprall eine Kettenreaktion ausgelöst haben. Experten untersuchen das Wrack und die Unfallstelle, um weitere Details zu klären.

Unsere Quellen:

Über dieses Thema berichten wir auch am 24.11.2024 auch im WDR-Fernsehen: WDR aktuell, 12.45 Uhr.