Besonders eklatant ist der Anstieg beim Rettungsdienst der Feuerwehr. Die Zahl der gemeldeten Übergriffe stieg von neun im Jahr 2022 auf 30 im vergangenen Jahr. Aus einer Vielzahl der Meldungen geht hervor, dass die Täter und Täterinnen offenbar alkoholisiert waren.
Das Jobcenter meldete 21 Vorfälle und auch das Sozialamt, das Ordnungsamt und selbst die Abfallwirtschaftsbetriebe meldeten immer wieder Übergriffe auf Mitarbeiter.
Hinzu kommen neun Meldungen von Sicherheitsdiensten, die für die Stadt Münster im Einsatz sind, etwa in den Stadthäusern.
Körperverletzungen an erster Stelle
Dabei ging es nicht nur um Pöbeleien. Am häufigsten wurden Körperverletzungen, Nötigungen und Bedrohungen gemeldet. Mehr als 75 Prozent der Übergriffe gingen von Männern aus. Häufig waren die Täter alkoholisiert.
Die Stadt rät ihren Angestellten, nach jedem Vorfall eine Unfallanzeige zu erstellen, damit sie über die zuständige Unfallkasse schnell und unkompliziert psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch nehmen können.
Stadt stellt Kontakt zu Psychologen her
Auch eine neue stadtinterne digitale Plattform soll die mentale Gesundheit der Mitarbeiter unterstützen. Über die können sie auch externe Psychologen kontaktieren.
Unsere Quellen:
- Stadt Münster