Ticker von Mittwoch (30.12.2020) zum Nachlesen

Stand: 30.12.2020, 19:13 Uhr

  • Ausgangsbeschränkung in Gütersloh laut Richtern "angemessen"
  • Gesundheitsminister Spahn empfiehlt längere Schulschließung
  • Laschet rechnet mit längerem Lockdown
  • Großbritannien lässt Astrazeneca-Impfstoff zu
  • Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker
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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

19:00 Gebauer: Kurzfristige Entscheidung über NRW-Schulen

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) rechnet mit einer kurzfristigen Entscheidung darüber, wie es in den Schulen nach den Ferien am 10. Januar weitergeht. Erst nach der Kultusministerkonferenz (4. Januar), der Ministerpräsidentenkonferenz (5. Januar) und einem Verbändedialog (6. Januar) könne man eine Entscheidung treffen, sagte Gebauer heute dem WDR. Wie es genau weitergeht, hinge auch von den Infektionszahlen ab.

Darüber hinaus wolle man "so schnell wie möglich wieder in den angepassten Schulbetrieb kommen", so die Schulministerin. "Der Präsenzunterricht ist und bleibt die erste Wahl – gerade für die jüngeren Kinder. Wir haben uns auf der Kultusministerkonferenz darauf geeinigt, dass wir den Präsenzunterricht für die Klassen 1 bis 7 und für Abschlussklassen wollen und brauchen. Für die anderen könnten wir uns ein Wechselmodell zwischen Präsenz- und Distanzunterricht vorstellen."

18.30 Uhr: Intensivmediziner würde "Querdenkern" gerne Praktikum in Klinik anbieten

Thomas Böcker, stellvertretender Leiter der Intensivstation im Klinikum Lünen, würde Anhängern der Querdenken-Bewegung gerne ein Praktikum in der Klinik anbieten. "Wenn man große Massenveranstaltungen von Querdenkern sieht, würde ich am liebsten ein Plakat schreiben, dass wir Praktikumsplätze für Leute anbieten, die immer noch nicht daran glauben. Die können gerne bei uns arbeiten. Da kommt einfach Unverständnis auf und auch eine gewisse Wut", sagte Böcker.

17.26 Uhr: Covid-Impfung wohl nicht für Todesfall in der Schweiz verantwortlich

Der Tod eines Menschen in einem Schweizer Pflegeheim in Luzern ist nach Einschätzung der Gesundheitsbehörden wohl nicht auf die zuvor erfolgte Impfung gegen das Coronavirus zurückzuführen. Weder die Krankengeschichte noch der akute Krankheitsverlauf legten einen direkten ursächlichen Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Tod der 91-jährigen Person nahe, wie das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic heute mitteilte. Daher sei ein Zusammenhang des Todes mit der Impfung "höchst unwahrscheinlich". Umfassende Angaben wiesen auf eine natürliche Todesursache hin - so sei es auch im Totenschein vermerkt.

Bisher seien bei Impfungen gegen das Coronavirus keine unbekannten Nebenwirkungen aufgetreten. Es gebe gegenwärtig keine Anhaltspunkte für eine Veränderung des Nutzen-Risiko-Profils des eingesetzten Impfstoffs.

17.03 Uhr: "Schlittschuhstreife" kontrolliert Menschen auf zugefrorenem See

Nach einem großen Andrang von Ausflüglern am zugefrorenen Schwansee im Allgäu hat die Polizei dort auf Schlittschuhen die Einhaltung der Corona-Regeln kontrolliert. Anzeigen wegen Verstößen habe es nicht gegeben, sagte ein Polizeisprecher. "Es ist bei Ansprachen und Ermahnungen geblieben."

Anlass für die ungewöhnliche Kontrolle war demnach der große Andrang von Erholungssuchenden am Vortag. Schätzungsweise mehrere Hundert Menschen seien auf dem Eis unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit. Darunter seien auch Eishockey-Teams gewesen, obwohl die Ausübung von Mannschaftssportarten im Amateurbereich derzeit verboten ist. "Heute waren zwar ebenfalls Menschen in entsprechender Ausrüstung unterwegs", sagte ein Polizeisprecher heute. Spiele musste die "Schlittschuhstreife" demnach aber nicht abbrechen.

16.53 Uhr: Bayer Leverkusen: Nach Wendell auch Sinkgraven positiv getestet

Zwei Tage nach dem Brasilianer Wendell vermeldet der Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen einen weiteren Corona-Fall. Wie der Werksklub heute mitteilte, hat sich auch der zweite Linksverteidiger im Team, Daley Sinkgraven, mit dem Coronavirus infiziert. Der 25 Jahre alte Niederländer fällt somit im Bundesliga-Spiel des Tabellen-Zweiten bei Eintracht Frankfurt am Samstag aus.

Sinkgraven ist seit einem "fraglich positiven" Test kurz vor Weihnachten bereits in häuslicher Quarantäne und war vorsorglich vom Trainingsauftakt am vergangenen Montag ausgeschlossen worden. Eine Kontrolluntersuchung bestätigte nun einen positiven Befund beim Abwehrspieler. Erst am Montag hatte Bayer mitgeteilt, dass Wendell nach der Rückkehr aus seinem Heimat-Urlaub in Brasilien positiv getestet worden war.

16.23 Uhr: Eilantrag gegen Ausgangsbeschränkung im Kreis Gütersloh abgelehnt

Ein Eilantrag gegen die nächtliche Ausgangsbeschränkung im Kreis Gütersloh ist am Verwaltungsgericht Minden abgelehnt worden. Das Gericht sei der Argumentation des Antragsstellers nicht gefolgt, teilte eine Gerichtssprecherin heute mit.

Im Kreis Gütersloh gilt seit Montag wegen hoher Corona-Infektionszahlen, dass von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr morgens das Haus nur aus gewichtigen Gründen verlassen werden darf. Dagegen hatte sich der Antragsteller aus Rietberg gewandt: Zur Eindämmung der Infektionen seien die allgemeinen Kontaktbeschränkungen ausreichend.

Der Gerichtssprecherin zufolge könnte es noch ein Hauptsacheverfahren in der Sache geben. Ein solches sei aber noch nicht anhängig. Der Beschluss vom Mittwoch sei zudem noch nicht rechtskräftig und eine Beschwerde am Oberverwaltungsgericht in Münster möglich.

16.10 Uhr: Nächste Corona-Impfstofflieferung am 8. Januar

Für die Corona-Impfungen in Deutschland soll nun doch schon in der ersten Woche des neuen Jahres Nachschub kommen. Mit dem Impfstoff-Hersteller Biontech habe vereinbart werden können, dass die nächste Lieferung - wie ursprünglich geplant - bereits nächste Woche, am 8. Januar, erfolgen werde, teilte das Bundesgesundheitsministerium heute mit. Danach solle die nächste Lieferung am 18. Januar kommen, ab dann vorerst wöchentlich jeweils montags. Dabei würden anfangs etwa 670.000 Dosen pro Woche geliefert.

Aus mehreren Bundesländern war am Mittwoch Kritik laut geworden, dass eine für die erste Kalenderwoche 2021 zugesagte Lieferung ausbleiben sollte.

16.00 Uhr: Weiter viele Ausflügler in Winterberg und der Eifel

Trotz verstärkter Kontrollen und Einschränkungen bei Parkangeboten hat sich der Ansturm von Tagesausflüglern auf das verschneite Winterberg im Sauerland heute nur leicht verringert. "Es sind nur etwas weniger als am Dienstag", sagte eine Stadtsprecherin.

Die Stadt erneuerte ihre Aufforderung, wegen der Corona-Pandemie auf Besuche zu verzichten. Appelle kamen auch aus der Städteregion Aachen: Besucher sollten auf Ausflüge an die Pisten in der Eifel verzichten. Die großen Menschenansammlungen erschwerten die Einhaltung von Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen und erhöhten das Risiko einer Ansteckung, hieß es in einer Erklärung.

Bei der Anreise nach Winterberg habe es am Morgen zeitweise einen Rückstau auf der Autobahn gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Zwischenfälle bei den Kontrollen auf Park- oder Maskenverstöße seien aber vorerst nicht gemeldet worden. Die Stadt hatte am Dienstag wegen des enormen Besucherandrangs eine personelle Verstärkung des Ordnungsamtes, eine deutliche Erhöhung der polizeilichen Einsatzkräfte sowie den Einsatz von Sicherheitsdiensten angekündigt.

Die Maskenpflicht wurde auf weitere Gebiete im Stadtgebiet ausgeweitet, und die Parkflächen wurden erheblich eingeschränkt. Webcams der Winterberger Skipisten sind abgestellt worden, um nicht weitere Besucher anzulocken.

14.50 Uhr: Notfallnummer wegen Fragen zu Corona-Impfterminen überlastet

Die medizinische Notfallnummer 116 117 ist in NRW zeitweise überlastet, weil dort Menschen wegen einer Corona-Impfung anrufen. Die kassenärztliche Vereinigung berichtet, dass viele Menschen unter der Nummer Impftermine vereinbaren wollen - das ist momentan aber nicht möglich. Aktuell impfen die Behörden in festgelegter Reihenfolge zunächst in Seniorenheimen.

14.30 Uhr: Hundeschulen bleiben wegen Corona geschlossen

Hundeschulen müssen in der Corona-Krise geschlossen bleiben. Einzel- oder Gruppenausbildung darf nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) für das Land NRW weiterhin nicht stattfinden. Das teilte das Gericht heute in Münster mit.

Die Betreiberin einer Schule aus Marl hatte beantragt, dass die Coronaschutzverordnung vorläufig aus Kraft gesetzt wird, wenn es um das Verbot von Präsenzveranstaltungen von außerschulischen Bildungsangeboten geht. Dem schloss sich das OVG in einem Eilverfahren aber nicht an, die Regel sei voraussichtlich rechtmäßig. Der Beschluss ist nicht anfechtbar (Az.: 13 B 1787/20.NE).

Auch der Betrieb einer Hundeschule falle unter den Begriff des außerschulischen Bildungsangebotes erklären die Richter zur Begründung. Es handele sich um Wissensvermittlung gegenüber Hundehaltern. Zwar gehe es bei den Welpenkursen auch um die Sozialisierung mit den Artgenossen und das Erlernen spezieller Verhaltensweisen durch den Hund, aber eben auch um den Umgang der Halter mit dem Tier.

13.36 Uhr: Wirksamkeit von AstraZeneca-Impfstoff laut Experten bei bis zu 80 Prozent

Die Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs der Universität Oxford und des Pharmakonzerns AstraZeneca liegt Experten zufolge bei bis zu 80 Prozent. "Die Effektivität ist hoch", sagte Munir Pirmohamed, Vorsitzender einer britischen Expertengruppe zu Corona-Impfstoffen, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz der britischen Regulierungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (MHRA).

Der Impfstoff von AstraZeneca und der Universität Oxford beruht auf einer anderen Wirkweise als die konkurrierenden Impfstoffe von BioNTech und Pfizer sowie Moderna, deren Wirksamkeit Studien zufolge bei rund 95 Prozent beziehungsweise rund 94 Prozent lagen. Eine EU-weite Zulassung des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca noch im Januar ist nach Angaben der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) "unwahrscheinlich".

12.00 Uhr: Laschet rechnet mit Fortsetzung des Lockdowns

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) rechnet mit einer Verlängerung des Lockdowns. "Die Erwartung, dass nächste Woche alles zu Ende ist mit dem Lockdown, die muss man - glaube ich - den Menschen nehmen. Wir werden noch eine längere Zeit durchhalten müssen", sagte Laschet heute.

"Die Todeszahlen haben heute einen absoluten Höhepunkt erreicht. Unter dem Gesichtspunkt halte ich es geradezu für ausgeschlossen, dass wir in wenigen Tagen Zahlen hätten, die etwas anderes ermöglichen als eine Verlängerung des Lockdowns", so Laschet. "Meine Erwartung: Der Lockdown wird noch weitergehen. Die Krankenhäuser sind an der Grenze der Belastbarkeit."

10:45 Uhr: Gesundheitsminister Spahn zur aktuellen Corona-Lage

Zum Jahresabschluss hat Gesundheitsminister Jens Spahn gemeinsam mit den Präsidenten des Robert Koch- und Paul-Ehrlich-Instituts, Lothar Wieler und Klaus Cichutek noch einmal über die aktuelle Corona-Lage informiert.

Dabei rief Spahn die Bevölkerung erneut dazu auf, sich auch am Jahreswechsel an die Kontaktbeschränkungen zu halten: "Das morgige Silvester wird das ruhigste werden, an das sich Deutschland erinnern wird."

Die aktuelle Situation kurz vor Jahresende bezeichnete Spahn als eine "Zeit von Licht und Schatten". Auf einer Seite seien heute die höchsten Todeszahlen seit dem Beginn der Pandemie gemeldet worden. Auf der anderen Seite gebe der Impfstart Hoffnung. "Über 60.000 Deutsche wurden bereits geimpft", so Spahn, "Über 1,3 Millionen Impfdosen werden noch in diesem Jahr ausgeliefert."

Zudem sei in der ersten Woche mit der Zulassung des zweiten Impfstoffs des Pharamunternehmens Moderna zu rechnen. Außerdem geht Spahn davon aus, dass auch die Zulassung des heute in Großbritannien zugelassenen Impfstoffs von Astrazeneca zügig bearbeitet werde.

Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, gab jedoch zu bedenken, dass es weiterhin wichtig sei, sich an die AHA+L-Regeln zu halten. "Wir wissen noch nicht, in welchem Maß die Impfung auch Ansteckungen verhindert", so Wieler.

In diesem Zusammenhang betonte Spahn, dass er im Zweifel Schulen und Kitas lieber "eine Woche zu lang als eine Woche zu kurz" schließen wolle. Allerdings sei dies nur sinnvoll, wenn die Kontakte auch im privaten Umfeld reduziert würden. Eine Entscheidung über die Weiterführung des Lockdowns solle aber erst bei den Gesprächen zwischen Bund und Ländern am 5. Januar gefällt werden.

10.27 Uhr: Abwärtstrend bei Neuinfektionen in NRW

In Nordrhein-Westfalen zeichnet sich bei den Corona-Infektionszahlen ein leichter Abwärtstrend ab. Innerhalb von sieben Tagen wurden 132,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner registriert, wie aus den heutigen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Damit lag die sogenannte Wocheninzidenz erneut niedriger als am Vortag (138,8).

Bundesweit lag die Wocheninzidenz am Mittwoch nach RKI-Angaben bei 141,3. Das ist ein Rückgang um 7,9 Punkte. Inwieweit diese Zahlen aber den tatsächlichen Infektionsstand wiedergeben, ist derzeit noch offen. Das RKI verweist darauf, dass um Weihnachten und den Jahreswechsel weniger getestet wird und die Gesundheitsämter weniger Meldungen an das RKI weitergeben.

10.08 Uhr: SPD-Gesundheitspolitiker fordert strengeren Infektionsgrenzwert

Der SPD-Politiker und Epidemiologe Karl Lauterbach hat sich für einen strengeren Grenzwert zur Beurteilung der Infektionslage in Deutschland ausgesprochen. Im ZDF-Morgenmagazin forderte er einen Inzidenzwert von 25 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Bislang liegt der Grenzwert bei 50, an dem sich Bund und Länder als Zielmarke orientieren, weil davon ausgegangen wird, dass die Gesundheitsämter bis zu dieser Größenordnung noch Infektionsketten verfolgen können und die Lage beherrschbar bleibt. Diesen hält Lauterbach jedoch für leichtsinnig und begründet dies auch mit der Gefahr weiterer Mutationen des Coronavirus, wie jender aus Großbritannien. "Wenn die Fallzahlen hoch bleiben, wird diese gefährliche Variante sich ausbreiten", so Lauterbach. "Die ist so ansteckend, dass wahrscheinlich selbst unter Lockdown-Bedingungen wahrscheinlich zusätzliche Ansteckungen erfolgen."

8.42 Uhr: Großbritannien lässt Astrazeneca-Impfstoff zu

Großbritannien hat den Corona-Impfstoff der Universität Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca zugelassen. Die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel habe dem heimischen Präparat eine Zulassung erteilt, gab das britische Gesundheitsministerium heute bekannt. Das Mittel hatte in Studien eine geringere Wirksamkeit aufgewiesen als der bereits zugelassene Impfstoff von Biontech und Pfizer, kann allerdings bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden und ist deutlich günstiger.In Großbritannien sollen bereits am 4. Januar die ersten Impfungen damir stattfinden, wie Gesundheitsminister Matt Hancock mitteilte.

8.09 Uhr: Wohnungslosenhilfe fordert mehr Notunterkünfte

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe fordert wegen der Corona-Pandemie mehr kommunale Notunterkünfte für Obdachlose. "Wir befürchten, dass für wohnungslose Menschen der Corona-Winter noch gefährlicher wird", sagte Geschäftsführerin Werena Rosenke der Rheinischen Post. Es gebe zurzeit weniger Plätze in Unterkünften, um die Abstandsvorschriften einhalten zu können. Wenn die Sammelunterkünfte voll belegt seien, erhöhe sich das Infektionsrisiko.

7.02 Uhr: Europol warnt vor Betrug mit angeblichen Corona-Impfstoffen

Heiß begehrt ist der Corona-Impfstoff. Das lockt auch Kriminelle auf den Plan. In Bonn gab es nach WDR-Recherchen bereits Fälle von Telefonbetrug. Dabei versuchten vermeintliche Mitarbeiter von Herstellern, den Impfstoff für immens hohe Summen zu verkaufen - nach einem üblichen Betrugsmuster: Erst zahlen, dann die Ware. Wobei die Ware natürlich nicht kommt. Also, am besten einfach auflegen, falls jemand anruft und einem den Corona-Impfstoff verkaufen will.

6.34 Uhr: Erstmals mehr als 1.000 Todesfälle in Deutschland

Kurz vor Jahresende meldet das Robert Koch-Institut erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 1.000 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Demnach starben binnen 24 Stunden 1.129 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung.

0.00 Uhr: Spahn stimmt auf Verlängerung der Beschränkungen ein

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) | Bildquelle: Annegret Hilse/Reuters-Pool/dpa

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Bevölkerung darauf eingestimmt, dass die umfassenden Corona-Beschränkungen auch nach dem 10. Januar zumindest teilweise verlängert werden. Bei der Eindämmung der Pandemie sei Deutschland "bei weitem noch nicht da, wo wir hin müssen", sagte er der ARD.

Auch nach dem 10. Januar werde es zweifellos Maßnahmen geben. In welchem Umfang, müssten Anfang Januar Bund und Länder entscheiden. Es sei aber absehbar, dass die Zahlen bis dahin nicht so niedrig seien, "dass wir einfach in den Vorlockdown-Modus zurück können", sagte er.

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