Wahrscheinlich wird man nach einer Corona-Impfung mindestens eine der leichteren Nebenwirkungen ("Impfreaktionen") bemerken. Sie sind ein Hinweis, dass der Körper auf die Impfung reagiert. Je älter die Probanden in den Studien vor der Zulassung der Impfstoffe waren, desto seltener kamen Nebenwirkungen vor. Die meisten Impfreaktionen sollten nach ein bis zwei Tagen verschwunden sein.
Sollte man direkt nach der Impfung einen anaphylaktischen Schock erleiden, wird einen der Arzt mit einer Adrenalin-Injektion behandeln. Nach solch einem Vorfall würden man allerdings keine zweite Impfdosis erhalten. Trotzdem bestünde nach zwei Wochen voraussichtlich ein gewisser Schutz vor Covid-19.
Insbesondere bei nicht beschriebenen Nebenwirkungen sollte man unbedingt den Hausarzt kontaktieren. Dieser meldet auch Nebenwirkungen an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Das kann man über die Website nebenwirkungen.bund.de sogar selbst machen.
Außerdem kann man Nebenwirkungen und andere Erfahrungen bezüglich der Verträglichkeit der Corona-Impfung dem PEI über die App "SafeVac 2.0" mitteilen. "Je mehr geimpfte Erwachsene teilnehmen und Informationen übermitteln, desto aussagekräftiger sind die entsprechenden Daten", so die Bundesbehörde.