Puten

Vorwürfe gegen Putenmastbetrieb im Kreis Kleve

Stand: 02.07.2024, 14:15 Uhr

Ein Puten-Mastbetrieb im Kreis Kleve soll in den letzten Monaten ca. 20 000 Puten unter tierschutzwidrigen Zuständen gehalten und teilweise misshandelt haben. Das wird dem Betrieb von der Tierschutzorganisation Ani-nova aus Sankt Augustin vorgeworfen.

Vögel mit schwersten Verletzungen, gebrochenen Flügeln, übersäht mit Abszessen. Mittendrin sind auch tote Tiere zu sehen. Das zeigen verdeckt aufgenommene Filmaufnahmen, die Aninova dem WDR zugespielt hat. Der Staatsanwaltschaft Kleve liegt eine Anzeige vor. Sie prüft im Moment, ob es sich um einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz handelt.

Keine Standards für Puten

In der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung gibt es im Gegensatz zu Hühnern keine Tierwohl-Standards für Puten. Aninova hatte bereits Anfang Juni das Veterinäramt im Kreis Kleve über die Zustände informiert.

Unsere Quellen:

  • Filmaufnahmen von Aninova
  • Staatsanwaltschaft Kleve

Über dieses Thema berichtete der WDR am 02.07.2024 in der Lokalzeit Ruhr auf WDR 2 und im WDR Fernsehen.

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