Am Dienstag startet in Oberhausen eine weitere Etappe der Emscher-Renaturierung. Dann ist nämlich ganz offiziell Spatenstich, oder besser gesagt "Baggerstich", für den Umbau des Flusses im Holtener Bruch. Dort entsteht auf einer Fläche von rund 30 Hektar ein ganzes neues Bett für die Emscher.
Umbau bietet auch Schutz vor Hochwasser
Momentan fließt die Emscher noch schnurgerade durch den Holtener Bruch. Nach dem Umbau kann es dann auch mal kurvenreich werden. Dafür wird die Emscher zum Teil verlegt. Ziel ist es, dass sich die Emscher freier ausbreiten und durch eine neue Auenlandschaft schlängeln kann.
Der Vorteil: Hochwasserschutz. Denn in der neuen Aue können künftig 1,6 Millionen Kubikmeter Wasser zurückgehalten werden. Das entspricht dem Inhalt von knapp 10 Millionen Badewannen. Der Verlauf des Flusses steht deshalb noch nicht genau fest. Es wäre durchaus möglich, dass dort mehrere Flussarme entstehen.
Fertigstellung soll 2025 sein
Neben dem Schutz vor Hochwasser sollen künfitg auch wieder Tiere und Pflanzen einen neuen Lebensraum im Holtener Bruch finden. Außerdem soll die Gegend als Naherholungsgebiet dienen. Die Fertigstellung des Emscher-Umbaus in Oberhausen ist für 2025 geplant.
Über dieses Thema berichten wir am 23.08.2022 in der Lokalzeit Ruhr auf WDR 2 Rhein und Ruhr und im WDR Fernsehen.