Jubiläums-Auftakt im Ruhrgebiet: 25 Jahre Route der Industriekultur

Lokalzeit Ruhr 29.05.2024 03:17 Min. Verfügbar bis 29.05.2026 WDR Von Jan Akkermann

Jubiläums-Auftakt im Ruhrgebiet: 25 Jahre Route der Industriekultur

Stand: 29.05.2024, 06:00 Uhr

Die Route der Industriekultur im Ruhrgebiet feiert seit Mittwoch ihr 25. Jubiläum. Mit einem Festakt auf der Zeche Zollverein wird das Jubiläum am Abend gefeiert. Es ist der Auftakt für zahlreiche Aktionen in diesem Jahr.

Von Josefine Upel

Jubiläumswochenende auf Zollverein, Fahrradsommer an der Jahrhunderthalle Bochum, Filmerlebnisse auf der Villa Hügel oder Touren entlang der Route - bis zum Ende des Jahres gibt es verschiedenste Aktionen und Feiern im ganzen Ruhrgebiet.

Umfangreiches Programm

Den Start macht der Festakt auf dem Unesco-Weltkulturerbe Zollverein am heutigen Mittwoch. Auf den Tag genau vor 25 Jahren wurde die Route dort offiziell eröffnet. Seit Donnerstag läuft dann ein verlängertes Wochenendprogramm für alle Gäste mit einem Familientag, einer Elektro-Party mit freiem Eintritt am 31. Mai, der Extraschicht am 1. Juni und einer Podiumsdiskussion zur Zukunft der Industriekultur am Tag darauf. An den vier Tagen haben Besucher außerdem freien Eintritt in das Ruhrmuseum und Portal der Industriekultur.

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Veranstaltungen an herausragenden Orten

Nach dem Eröffnungswochenende gibt es entlang der Route an 27 Ankerpunkten, also besonders herausragenden Orten der Industriekultur, Aktionen und Veranstaltungen. Dazu gehören Geocaching, Fotowalks, Picknicks, Workshops, Sonderführungen und Erlebnisspaziergänge. Am 9. Juni dreht sich in Bochum in der Jahrhunderthalle alles ums Fahrrad. Am 23. September wird in der Villa Hügel in Essen ein Best-Of aus Industriefilmen gezeigt. Den Abschluss macht eine Diskussions-Veranstaltung in der Kokerei Hansa in Dortmund mit internationalen Experten.

Jubiläums-Auftakt im Ruhrgebiet: 25 Jahre Route der Industriekultur

WDR Studios NRW 29.05.2024 00:41 Min. Verfügbar bis 29.05.2026 WDR Online


Route zeigt auf 400 km Vergangenheit des Ruhrgebiets

Die Route der Industriekultur ist einzigartig in Europa und ein Vorbild für andere Länder, schwärmt der Chef des Ruhr Museums auf Zollverein. Die Themenstraße ist gut 400 km lang, sie zeigt zwischen Kamp Lintfort und Hamm die 150-jährige Vergangenheit des Ruhrgebiets und lockt jedes Jahr Millionen Besucher an.

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Die Route der Industriekultur ist gut 400 km lang und verbindet seit 25 Jahren Industriedenkmäler im Ruhrgebiet. Eine Auswahl.

Stilllgelegter Wasserturm in Mülheim an der Ruhr

Aquarius Wassermuseum in Mülheim an der Ruhr

Ein Highlight auf der Route Industriekultur ist das preisgekrönte Aquarius Wassermuseum in Mülheim an der Ruhr. Das außergewöhnliche Museum im stillgelegten Wasserturm thematisiert auf unterhaltsame Weise alles rund um das Thema Wasser.

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Ein Highlight auf der Route Industriekultur ist das preisgekrönte Aquarius Wassermuseum in Mülheim an der Ruhr. Das außergewöhnliche Museum im stillgelegten Wasserturm thematisiert auf unterhaltsame Weise alles rund um das Thema Wasser.

Eisenbahnmuseum in Bochum

Das Eisenbahnmuseum in Bochum war bis 1969 ein Lokomotiv-Depot. Im historischen Ringlokschuppen wurden einst Dampflokomotiven gewartet. Besucher können an Führungen teilnehmen und mehr über die Geschichte von Eisenbahnen erfahren.

Landschaftspark Duisburg-Nord

Vom einstigen Hüttenwerk zum Landschaftspark Duisburg-Nord, der jährlich unzählige Besucher anzieht: Die alten stillgelegten Industriebauten im Grünen sind ein imposanter Anblick - und zeigen Einblicke in die Geschichte des Ruhrgebiets.

Maximilianpark in Hamm

Verschiedenste Freizeitaktivitäten finden Ausflügler im Maximilianpark in Hamm: Sechs Kilometer Spazierwege durch bunte Gärten, das größte Schmetterlingshaus in NRW, Kletterparcours, Dschungelspielplatz und zahlreiche Veranstaltungen. Der Glaselefant ist das bekannte Symbol des Parks. Aus 35 Metern lassen sich von ihm das gesamte Parkgelände, die Stadt Hamm und Umgebung überblicken.

Inmitten einer beeindruckend gepflegten und ruhigen Parklandschaft erhebt sich die Villa Hügel über dem Baldeneysee. Bis 1945 lebte hier die Familie Krupp. Heute ist die Villa Hügel Museum und Veranstaltungsort.

Unsere Quellen:

  • Regionalverband Ruhr