Ein Geschäft der Discounter-Kette Kodi

Discounter Kodi in finanziellen Schwierigkeiten: Löhne aber gesichert

Stand: 29.11.2024, 10:19 Uhr

Der Haushaltswaren-Discounter Kodi mit Hauptsitz in Oberhausen ist in finanziellen Schwierigkeiten. Das Unternehmen mit rund 1.800 Beschäftigten will sich mit einer Schutzschirm-Insolvenz sanieren.

Es gäbe bereits erfolgsversprechende Ansätze, so die Geschäftsführung von Kodi. Ziel sei es, einen Sanierungsplan zu erarbeiten, mit dem das Unternehmen wieder in die schwarzen Zahlen komme. Kodi hat bundesweit knapp 240 Filialen. In denen soll erst mal alles normal weiterlaufen.

Geschäftsführung bleibt im Amt

Die Löhne und Gehälter seien erst mal gesichert. Kodi begründete die schwierige Lage mit einer "deutlichen Kaufzurückhaltung" bei den Kunden und gestiegenen Kosten zum Beispiel für die Energie.

Der Sanierungsplan soll voraussichtlich im Frühjahr 2025 dem zuständigen Amtsgericht Duisburg und den Gläubigern vorgelegt werden. Mit dem Schutzschirmverfahren soll die Sanierung von Unternehmen erleichtert werden. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen noch über ausreichend Liquidität verfügt und sanierungsfähig ist.

Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Insolvenz bleibt die Geschäftsführung während des Verfahrens im Amt und wird dabei von Restrukturierungsexperten unterstützt.

Discounter Kodi in finanziellen Schwierigkeiten: Löhne aber gesichert

WDR Studios NRW 29.11.2024 00:43 Min. Verfügbar bis 29.11.2026 WDR Online


Unsere Quellen:

  • dpa