Ein 58-jähriger Flugschüler war bei dem Absturz ums Leben gekommen, sein 73-jähriger Lehrer wurde lebensgefährlich verletzt. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft Duisburg – es bestehe der Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung.
Demnach hätte das Flugzeug wegen der schlechten Wetterverhältnisse möglicherweise nicht starten dürfen. Allerdings weist die Staatsanwaltschaft darauf hin, dass die Ermittlungen noch andauern. Das abschließende Ergebnis der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen liegt noch nicht vor.
Unglück in der Nähe von Flugplatz
Das Unglück ereignete sich in der Nähe des Flugplatzes "Schwarze Heide". Rettungskräfte fanden das mit zwei Insassen besetzte Kleinflugzeug in einem Waldstück in der Nähe des Flugplatzes in der nordrhein-westfälischen Gemeinde Hünxe.
BFU-Mitarbeiter untersucht Flugzeugteile in Hünxe
Nach Angaben der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) konnte ein Bordcomputer sichergestellt werden, der wohl wichtige Flugdaten enthält. Er wurde ausgebaut und wird in Braunschweig ausgewertet. Die endgültige Auswertung erfolge erst in einem bis anderthalb Jahren, hieß es nach dem Unfall.
Flugzeug wurde völlig zerstört
Trägerfläche des in Hünxe abgestürzten Kleinflugzeugs
Nach Angaben der Feuerwehr Bottrop war das Kleinflugzezug durch den Absturz in mehrere Teile zerbrochen. Es wurde durch den Absturz völlig zerstört. Eine Tragfläche hing noch am Tag nach dem Absturz in den Bäumen.
Die Feuerwehr Bottrop war nach dem Unglück mit ca. 60 Einsatzkräften im Einsatz. Da die genaue Lage der Einsatzstelle zunächst unklar war, wurde auch die Feuerwehr Dinslaken alarmiert.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter
- Feuerwehr Bottrop
- BFU
- dpa