Rhein-Unfall: Vater und Sohn weiter vermisst

Stand: 07.09.2022, 20:05 Uhr

Im Rhein bei Duisburg wurden am Dienstag ein Mann und sein Sohn von der Rheinströmung erfasst und abgetrieben. Die Suche blieb bislang erfolglos.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei soll der neunjährige Junge im Wasser gespielt haben, als er von der Strömung mitgerissen wurde. Der 64-jährige Vater und die 33-jährige Mutter wollten dem Jungen zur Hilfe eilen - der Vater wurde daraufhin ebenfalls abgetrieben. Von beiden fehlt bislang jede Spur.

Der Mutter eilte laut Polizei ein Angler zu Hilfe. Er konnte die Frau mithilfe eines Keschers an Land ziehen. Notfallseelsorger kümmerten sich um sie.

Einsatzkräfte mit Großaufgebot vor Ort

Gegen 18.50 Uhr wurde die Feuerwehr in Duisburg alarmiert. Die Feuerwehrleute suchten zusammen mit DLRG und der Polizei mit einem Großaufgebot nach den beiden Vermissten - darunter eine Taucherstaffel, zwei Hubschrauber und zwei Boote. Neben den Kräften in Duisburg wurden auch die Feuerwehren in Wesel und Rheinberg alarmiert. Sie waren mit einem Feuerlöschboot, Jetski und Mehrzweckbooten auf dem Rhein.

Viele Einsatzkräfte suchen nach den zwei Vermissten im Rhein.

Einsatzkräfte suchen nach den zwei Vermissten.

Insgesamt waren laut Feuerwehr 57 Einsatzkräfte an der Suche beteiligt. Mit Einbrechen der Dunkelheit wurde die Suche vorerst abgebrochen. Am Dienstag teilte die Polizei mit, die Wasserschutzpolizei suche "am Uferbereich weiter nach den Vermissten".