Die amerikanische Flieger-Bombe aus dem 2. Weltkrieg lag auf dem Sportplatz "Hagenbecker Bahn" zwischen Altendorf und Bochold. Sie wurde bei Sondierungsarbeiten gefunden. Die Bombe wurde erst am Abend während eines RWE-Heimspiels entschärft. So sollte laut Stadt möglichst verhindert werden, dass es zu großen Verkehrsbehinderungen vor Spielbeginn um 19 Uhr kommt.
Das Stadion liegt zwar nicht im Evakuierungskreis. Die Straßen in der Nähe des Bombenfundes werden aber von vielen Fans als Weg zum Stadion und zurück genutzt. Die Haus-Berge-Straße war deswegen beispielsweise so lange wie möglich geöffnet, obwohl sie im inneren Evakuierungskreis liegt. Außerdem führte auch die Sperrung der A42 zu Verkehrseinschränkungen. Die Entschärfung hatte zudem Auswirkungen auf den Bus- und Straßenbahnverkehr der Ruhrbahn.
4.400 Menschen müssen Gebäude verlassen
Alle Gebäude im Umkreis von 500 Metern um die Bombenfundstelle mussten evakuiert werden. Davon waren laut Stadt rund 4.400 Menschen betroffen. Die Betreuungsstelle der Stadt wurde im Thyssenkrupp-Quartier im Q2 eingerichtet. Im Umkreis bis zu 1000 Meter sollten die Essener sich von der Bombe abgewandt in ihrem Haus oder ihrer Wohnung aufhalten und alle Fenster und Türen schließen. Davon waren etwa 15.200 Menschen betroffen.
Aktuelle Informationen veröffentlichte die Stadt Essen auch in einem Liveticker. Außerdem wurde ein Bürgertelefon eingerichtet: 0201 88-33333.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter vor Ort
- Stadt Essen
Über dieses Thema berichten wir auch im Radio bei WDR2: Lokalzeit Rhein/Ruhr.