Auch in Köln ist der Trend schon angekommen. Etwa 20 Leute sitzen hier in einem Café und lesen. Jeder ist in sein eigenes Buch vertieft, im Hintergrund läuft entspannte Musik.
Claudia Ketzen ist schon zum dritten Mal auf einer Leseparty.
Darunter ist auch Claudia Ketzer. Sie liebt Bücher und ist nicht zum ersten Mal auf einer Leseparty. "Man kann sich richtig gut vertiefen und zu Ruhe kommen, was ich im Alltag nicht so gut kann. Das macht wahnsinnig Spaß," sagt sie.
Raum zum Austauschen und Ausruhen
Die Bücher bringen die Gäste entweder selbst mit oder sie bedienen sich an einem Büchertisch im Café. Für den Eintritt mussten alle 15 Euro zahlen. Zwischendurch gibt es auch Lesepausen, in denen sich die "Partybesucher" über die Bücher austauschen können.
Nora Zekorn und Ann-Christin Neuenstein organisieren die Veranstaltung. Sie folgen damit einem Trend aus New York. Es sei wichtig den Leuten einen Ort zu geben, findet Ann-Christin Neuenstein: "Wir wollen einen Raum schaffen, wo sich Menschen begegnen können und eben auch gemeinsam lesen können. Und sich auch über gesellschaftlich relevante Themen austauschen."
Leseparty in Stadtbibliothek Leverkusen
Gemeinsam lesen und entspannen
Passend zum Tag der Bibliotheken am Donnerstag, lädt die Stadtbibliothek in Leverkusen zu einer "Silent Reading Party" ein. Nach den Öffnungszeiten geht es los. Der Eintritt ist frei. Kinder und Erwachsene können vorbeikommen, um die Ruhe zu genießen und zu lesen.
Der bundesweite Tag der Bibliotheken findet seit fast 20 Jahren statt. Er soll auf Bibliotheken als wichtige Kultur- und Bildungseinrichtungen aufmerksam machen.