Das Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt von Außen

Landgericht soll Prozess gegen mutmaßlichen Tierquäler verhandeln

Stand: 30.05.2023, 13:56 Uhr

Das Amtsgericht in Mönchengladbach-Rheydt hat am Dienstag einen Prozesstermin gegen einen mutmaßlichen Tierquäler aufgehoben und den Fall an das Landgericht abgegeben.

Laut Anklage soll der 41-Jährige die Katzen seiner Freundin gewürgt und geschlagen haben, weil er sich durch ihr Miauen gestört fühlte. Eine der Katzen soll er mehrfach zwischen zwei Sofalehnen eingequetscht, gegen die Wand geschlagen und dann getötet haben. Danach, so die Anklage, habe der Mann das tote Tier im Hausmüll entsorgt.

Weiterer Fall: Misshandlung von Kindern

Statt am Amtsgericht soll der Fall jetzt am Landgericht in Mönchengladbach verhandelt werden. Als Grund dafür wird ein weiteres Strafverfahren gegen den 41-Jährigen genannt. Darin geht es um die mehrfache Misshandlung der beiden zwei- und dreijährigen Töchter seiner Lebensgefährtin.

Wann die beiden Verfahren vor dem Landgericht Mönchengladbach verhandelt werden, ist noch offen. Alleine für die Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sind für die Vergehen des Mannes Geld- oder Haftstrafen von bis zu drei Jahren vorgesehen.

Über dieses Thema berichten wir auch am Dienstag im WDR-Hörfunk in Düsseldorf auf WDR2.