Im Schulalltag sind Jogginghosen normalerweise verpönt. Schülerinnen und Schüler sollen in der Schule auf das Leben vorbereitet werden - nicht auf die Freizeit. Am Freitag gehörte der Jogger aber ausnahmsweise mal zum guten Ton. Die schlabbrigen Hosen gelten als respektlos. Die Aktion aber zeigt: die Hosen sind auch Ausdruck von Jugendkultur.
Lehrer sollten in Jogginghose zur Schule kommen
Und das war die Abmachung: Alle Lehrer und Lehrerinnen, die heute keine Jogginghose getragen haben, sollten bis zu zehn Euro zahlen. Für viele Lehrer sehr gewöhnungsbedürftig. "Ich persönlich würde natürlich nie in Jogginghose zur Arbeit kommen. Wir im Lehrerkollegium sehen es auch sehr kontrovers, aber wir unterstützen natürlich die Schülervertretung. Das ist eine ganz tolle Aktion.", erzählt Lehrerin Mira Sasse.
Für die Schülerinnen und Schüler galt eine andere Regelung. Wer hier heute mal Jogginghose tragen wollte, musste einen Euro zahlen. Das Ganze natürlich freiwillig und vor allem für einen guten Zweck.
Geld wird gespendet
Für die Schülervertretung war der Tag ein voller Erfolg. 920 Euro sind zusammengekommen. Das Geld wird gespendet und geht an verschiedene gemeinnützige Organisationen. Die Schülervertretung will diese Aktion demnächst nochmal wiederholen.