China: Gefahren durch Spionage

Aktuelle Stunde 25.04.2024 23:09 Min. UT Verfügbar bis 25.04.2026 WDR Von Lucie Jäckels

Spionageskandal: Chinesischer Agent mit Verbindungen zur Uni Duisburg-Essen

Stand: 25.04.2024, 17:00 Uhr

Nach der Festnahme eines Ehepaars in Düsseldorf wegen Spionage-Verdachts sind weitere Details bekannt geworden. So stand der Mann mit der Universität Duisburg-Essen (UDE) in Verbindung.

Die Uni Duisburg-Essen hat bestätigt, dass der Mann in der Vergangenheit als Redner auf dem Wissenschaftsforum Mobilität der UDE aufgetreten ist. Über sein Beratungsunternehmen habe er außerdem 1.000 Euro gespendet. Seit 2017 habe sich die Uni mit dem Mann über Fragen des Autonomen Fahrens ausgetauscht, sagte eine Sprecherin auf Anfrage des WDR. Zu gemeinsamen Projekten sei es aber nicht gekommen. Zunächst hatte die "Rheinische Post" berichtet.

Aufgrund der aktuellen Erkenntnisse stelle die UDE "ab sofort den Kontakt mit dem Unternehmen und seinen Akteuren ein", sagte die Sprecherin. Der Mann sei von der im Juni stattfindenden Tagung "New Players in Mobility" ausgeladen worden.

Spionageskandal: Chinesischer Agent mit Verbindungen zu Uni Duisburg-Essen

WDR Studios NRW 25.04.2024 00:44 Min. Verfügbar bis 25.04.2026 WDR Online


Ob der Mann - wenn die Vorwürfe stimmen - schon zu Beginn der Zusammenarbeit für die chinesische Regierung spionierte oder erst später rekrutiert wurde, ist nicht klar. 

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