Läufer auf der Strecke des Generali Köln Marathon

Marathon in Köln: Straßen wieder frei

Stand: 03.10.2022, 06:22 Uhr

Am Sonntag waren Tausende Läufer in Köln unterwegs. Bis Montagfrüh wurden Straßen gesperrt und Bahnen umgeleitet. Das Rennen selbst fiel bei den Männern denkbar knapp aus.

An den gesperrten Straßen der Laufstrecke durch ganz Köln jubelten Tausende Menschen den Sportlerinnen und Sportlern zu. Für den Marathon mussten einige Straßen im Startbereich in Deutz und im Zielbereich in der Innenstadt gesperrt werden. Teils bis Montagfrüh gegen 4.30 Uhr blieben die Straßensperrungen bestehen. Auch bei den Bahnen und Bussen der KVB kam es auf einigen Linien zu Umleitungen.

Wegen der Corona-Pandemie war der Lauf zwei Jahre lang ausgefallen. Bei den Männern entschied eine einzige Sekunde Vorsprung über den Sieg.

Saarländer Blum gewinnt Marathon - Pfeiffer aus Bochum auf 2. Platz

Der Zieleinlauf musste per Foto ausgewertet werden – Tobias Blum aus dem Saarland hatte die Nase knapp vor Hendrik Pfeiffer aus Bochum. Die Freude war trotzdem groß. "Köln besticht durch den Zieleinlauf am Dom", sagte der deutsche Marathon-Meister Pfeiffer vom TV Wattenscheid. "Das motiviert schon auf vielen Teilen der Strecke, etwa in Nippes in den 30er-Kilometern. Wenn man weiß, was da gleich auf einen zukommt, ist das toll."

Bei den Frauen setzte sich Sabine Burgdorf aus Köln mit zwölf Minuten Vorsprung deutlicher als Siegerin durch.

Ein Mann war bei dem Lauf zusammengebrochen und musste reanimiert werden. Ein Sprecher der Kölner Feuerwehr bestätigte den entsprechenden Einsatz, konnte aber keine weiteren Hintergründe nennen.

Etwa 17.000 Läuferinnen und Läufer am Start

Vor der Corona-Pandemie liefen rund 26.000 Menschen beim Marathon mit, nach zwei Jahren Pause gingen in diesem Jahr etwa 17.000 Läufer an den Start - über die ganze Strecke von 42,195 Kilometern, die Hälfte oder in Staffeln. Mit dabei waren Profis, aber auch viele Hobby-Sportler.

Die Veranstalter bemühten sich auch in diesem Jahr um Nachhaltigkeit, etwa mit Medaillen aus Holz und einem Mehrwegbecher-Konzept.

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