Im Auftaktspiel unterlag das Team von Trainer Roel Moors bei Rasta Vechta am Mittwochabend mit 75:83 (34:32).
"Wenn wir auf unsere Trefferquote schauen, da gab es viele Korbleger und einfach Würfe, die wir nicht treffen", kritisierte Moors nach dem Spiel. "Beim 49:44 sind wir fünf Punkte vorne. Wenn wir in der Phase die einfachen Dinge richtig machen, dann gewinnen wir die Partie auch. Doch am Ende ist es schwierig, ein Spiel zu gewinnen, wenn man nur 34 Prozent an Trefferquote hat."
Bonn und Vechta waren neben den Fit/One Würzburg Baskets die einzigen Mannschaften, die in der neuen Saison der Basketball Bundesliga noch nicht gespielt hatten. Vechta um Topscorer Brandon Randolph (19 Punkte) machte am ersten Spieltag in einem engen Duell spät aus einem 63:64 ein 71:64 (37. Minute). Bonn kam zwar schnell wieder ran (70:71/38.), konnte das Spiel aber nicht mehr drehen. Bester Werfer der Gäste war Phlandrous Fleming Jr. (22).
Großer Umbruch in Bonn
Die Bonner haben erneut einen großen Umbruch hinter sich und setzen auf viele junge Spieler. Nur Sam Griesel, Till Pape und Thomas Kennedy waren schon in der letzten Spielzeit Teil des Kaders. Bis auf Jonathan Bäre (28) sind alle Neuzugänge 25 Jahre alt oder jünger.
Baskets spielen auch international
Die Qualifikation zur Champions League hatten die Baskets bereits am vergangenen Wochenende eingetütet. Ein 78:71 gegen den italienischen Klub Sassari im Finale des Quali-Turniers in Antalya bedeutete den Einzug in die CL-Gruppenphase. 2023 hatte Bonn den Wettbewerb unter Trainer Tuomas Iisalo gewonnen.