Bei den Einsätzen in Düsseldorf, Remscheid, Solingen und im schweizer Kanton Luzern nahmen die Ermittler insgesamt drei Tatverdächtige fest.
Zwei von ihnen wird vorgeworfen, als Verantwortliche einer Autovermittlung Autos mit Schmuggelverstecken vermietet zu haben. Die 37- und 38-Jährigen sollen etwa einen Meter breite Metallwannen an der Unterseite der Fahrzeuge montiert haben.
Geöffnet werden konnten sie nur durch Metallschalter im Inneren der Wagen. In den Autos sollen Drogen über die niederländische Grenze nach Deutschland geschafft worden sein.
Drogenhandel über Kryptohandys: Hinweise aus dem Ausland
Neben etwa 30 Kilo Haschisch, 18 Kilo Kokain und weiteren Drogen konnten bei den Durchsuchungen auch Kryptohandys sichergestellt werden, mit denen die Beschuldigten gehandelt haben sollen. Entsprechende Hinweise hatten die Ermittler von Sicherheitsexperten aus Frankreich und den Niederlanden erhalten.
Den Beschuldigten wird außerdem vorgeworfen, etwa 1,6 Millionen Euro, die zu einem überwiegenden Teil aus Straftaten stammen sollen, in einem ordentlichen Geschäftsbetrieb gewaschen zu haben.
Bei den Durchsuchungen waren Einsatzkräfte aus Düsseldorf und Essen am Freitag und Sonntag im Einsatz.