Ein echter Rekord: Mehr als 736 Aussteller haben sich in diesem Jahr zum Caravan Salon in Düsseldorf angemeldet. Auch die Ausstellungsfläche ist größer geworden: Bisher hatte die Messe 13 Hallen belegt. Mit 16 Hallen ist die Messe jetzt auf 250.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche angewachsen.
Camping-Einsteiger im Fokus
Besonderer Fokus liegt bei der Messe für Reisemobile, Wohnwagen und Campingausrüstung in diesem Jahr auch auf dem Angebot für Neueinsteiger.
In Halle sieben sollen sich Camping-Neulinge mit unabhängiger Beratung einen Überblick über unterschiedliche Fahrzeuge, Reiseziele und Campingplätze verschaffen können, außerdem ist ein Vortragsprogramm zum Camping-Einstieg geplant.
Massive Lieferprobleme
Nach Auskunft der Veranstalter liegt der Besucheranteil von Neulingen mittlerweile bei 40 Prozent. Dass die sofort mit dem neu erworbenen Reisemobil in den Herbsturlaub starten können, ist allerdings unwahrscheinlich.
Obwohl die Branche seit vielen Jahren boomt und die Pandemie den Trend weiterhin befeuert, wurden in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres weniger Freizeitfahrzeuge neu zugelassen. Der Grund: Wegen der weltweiten Rohstoffknappheit fehlen wichtige Teile.
"Wir haben mittlerweile dieselben Probleme, wie alle andere produzierenden Unternehmen auch. Uns fehlen Facharbeiter, uns fehlen aber auch Teile in der Lieferkette, was dazu führt, dass es viele unfertige Fahrzeuge auf den Höfen gibt.", erklärt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer vom Caravaning Industrieverband.
Luxus auf Rädern
Wie immer gibt es auf der Düsseldorfer Caravan auch beeindruckende Luxus-Liner zu bestaunen. Der Morelo Gran Empire 120 ist einer davon – Ein 12-Meter langes Schiff von einem Luxus-Wohnmobil.
Luxus-Camper: Der Morelo Gran Empire 120
Teil der exklusiven Ausstattung: doppelte Echtglasfenster, eine Fußbodenheizung und eine Heckgarage für einen Kleinwagen. Das Fahrzeug kostet im Grundpreis rund 770.000 Euro.
200.000 Besucherinnen und Besucher erwartet
Tickets für den Caravan-Salon gibt es ausschließlich online. Sie sind besonders an den Wochenenden teurer geworden. Das soll den Besuch an den Wochentagen attraktiver machen und dafür sorgen, dass im dritten Pandemiejahr kein Gedränge entsteht.
Insgesamt erwartet die Messe in den kommenden 10 Tagen 200.000 Besucherinnen und Besucher. Auf dem Parkplatz trudeln schon seit Montag wieder die Hardcore-Fans der Messe ein. Für sie haben die Veranstalter ein Camping-Dorf mit 3500 Stellplätzen aufgebaut.
