Zusammengestellt von Victor Fritzen und Ines Karschöldgen aus dem WDR Newsroom
Thema des Tages
Erste Zentrale für ferngesteuerte Schiffe • Ist das ein Meilenstein in der Verkehrswende? In Duisburg eröffnet heute die erste Zentrale zur Fernsteuerung von Binnenschiffen in Deutschland. Während die Schiffe auf den Wasserstraßen unterwegs sind, sitzen die Kapitäne in Duisburg in einem Büro und steuern mit Hilfe von Kameras und Sensoren von dort aus bis zu drei Frachter gleichzeitig.
Es ist das erste Zentrum dieser Art in Deutschland. Damit soll Personal gespart und die Schifffahrt insgesamt effizienter gemacht werden. Gleichzeitig kann so aber auch mehr Verkehr von der Straße auf den Wasserweg gebracht werden. "Autonom fahrende Binnenschiffe sind ein weiterer Schritt, um diesen Transportweg effizienter zu nutzen", heißt es dazu von der Stadt Duisburg.
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Weitere Themen
Bafög-Reform kommt • Das Bafög wird zum Wintersemester 2024/25 reformiert. Das berichtet das ARD-Hauptstadtstudio exklusiv. Demnach sollen die Freibeträge angehoben werden und die Wechsel des Studienfachs einfacher sein. Pauschal wird das Bafög zwar nicht erhöht, dafür gibt es die 1.000 Euro Studienstarthilfe - die soll bekommen, wer Sozialhilfe bezieht oder Wohnhilfe-Empfänger ist.
Bundeswehr schießt Huthi-Drohnen ab • Es war der erste scharfe Waffeneinsatz der Deutschen Marine seit Beginn der Mission: Die im Roten Meer zum Schutz von Handelsschiffen eingesetzte Fregatte "Hessen" hat erstmals zwei feindliche Dohnen der aus dem Jemen agierenden Huthi-Miliz abgeschossen.
Polizei sucht noch zwei RAF-Terroristen • In Berlin ist die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette festgenommen worden, die 30 Jahre lang abgetaucht war. Ihr werden Raubüberfälle und versuchter Mord vorgeworfen. Zwei Komplizen werden noch gesucht. Gestern hatte die Polizei noch einen anderen Mann festgenommen, doch nach NDR-Informationen gehen die Ermittler nicht davon aus, dass es sich um einen der beiden Gesuchten handelt.
Lufthansa-Personal streikt • Verdi hat das Lufthansa-Personal in einzelnen Bereichen erneut zu einem Streik aufgerufen, unter anderem bei Lufthansa Technik und Lufthansa Aviation-Training. Er dauert diesmal drei Tage. Die Auswirkungen dürften aber deutlich geringer sein als beim letzten Streik. Denn das Bodenpersonal am "Check In", den Gates oder Lounges streikt nicht. Daher rechnen die Flughäfen damit, dass die meisten Flüge wie geplant stattfinden werden.
Damen-Nationaltrainer Horst Hrubesch
DFB-Frauen kämpfen um Olympia • Für die deutschen Fußballerinnen geht's heute um alles: In Heerenveen spielen sie gegen die Niederlande (20.45 Uhr) um die letzte Chance auf das Ticket für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch steht aufgrund schwacher Leistungen in der Kritik, zuletzt unterlag sie Frankreich.
Nachrichten aus NRW
Messe "Reise + Camping" beginnt • Jetzt, zu Beginn des Jahres, machen viele ihre Urlaubspläne. Und immer beliebter wird dabei der Campingurlaub. Mittlerweile gibt es bundesweit fast 840.000 Wohnmobile und 15 Millionen Camper. In Essen können sie sich ab heute auf der Messe "Reise + Camping" über die Camping-Trends für die neue Saison informieren.
Deutscher Lesepreis für Dortmunder Schule • Die Dortmunder Kielhornschule bekommt den Deutschen Lesepreis 2024. Sie erhält für die Leseförderung den 1. Platz. An der Kielhornschule lernen rund 180 Schülerinnen und Schüler aus über 22 Nationen. Die interkulturelle Schulbücherei wird über eine Schüler-AG geführt. Jugendliche aus den Jahrgangsstufen 5 bis 10 helfen unter anderem bei Vorleseangeboten und bereiten den bundesweiten Vorlesetag vor.
Das Wetter in NRW
Erst trüb, dann sonnig • Der Tag startet in den Niederungen länger grau oder trüb durch Nebel. In den Bergen kommt schon die Sonne raus. Am Nachmittag und Abend wird es dann auch in den neblig-trüben Regionen freundlicher, so dass sich neben mehr und weniger dichten Wolken immer mehr die Sonne durchsetzt. Die Temperaturen: zwischen 5 und 12 Grad.
Und übrigens ...
ESC-Teilnehmer Isaak muss Songtext ändern • Was für eine "Schei...."! Weil im Song "Always On the Run" des deutschen ESC-Teilnehmers Isaak das Wort "Shit" vorkommt, muss der Text jetzt geändert werden. In der ersten Strophe heißt es "No one gives a shit about what’s soon to come" - frei übersetzt, "Niemandem ist es scheißegal, was bald kommt". Nach den ESC-Regularien ist das Wort "Shit" verboten. Bis zum 11. März haben aber alle offiziellen Vorentscheid-Gewinner die Chance, an dem ausgewählten Song zu arbeiten. "Das kriegen wir hin, kein Problem. Da kommt dann irgendwie so ein ´shhhh...." oder so", sagte Sänger Isaak aus Espelkamp dem Portal schlager.de.
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