Die Teilnehmerzahl ist ein neuer Rekord beim Münster-Marathon: Insgesamt waren rund 11.000 mit dabei. Viele Profis, Amateure und Hobbyathleten gingen auf die 42 Kilometer lange Strecke. Andere bevorzugten kürzere Distanzen, oder auch die Staffel.
Im Hauptlauf kam der Kenianer Collins Kemboi Kipsang nach 2 Stunden und knapp 11 Minuten als Erster ins Ziel. Bei den Läuferinnen siegte die Kenianerin Rebecah Cherop.
Sieger des Münster Marathons: Kenianer Collins Kemboi Kipsang
Bester Deutscher kommt aus Münster
Kurz nach 11 Uhr wurde es laut auf dem Prinzipalmarkt, als der Sieger aus Kenia einlief. Bester Deutscher wurde Manuel Kruse aus Münster. Er wurde Sechster. Der Streckenrekord blieb unangetastet. Die Läuferinnen und Läufer freuten sich über beste Wetterbedingungen.
Die Startnummer 1 fehlte übrigens in diesem Jahr. Der Kenianer James Gitahi Rungaru musste kurzfristig erkrankt passen. Er galt als Top-Favorit auf den Sieg. Inzwischen können die Veranstalter immer mehr Elite-Läufer nach Münster locken. Viele testen ihre Form hier beispielsweise für den Berlin-Marathon.
Spektakel an der Strecke
Fans feuern die Läufer beim Marathon in Münster an
Im Hauptlauf, dem Volksbank Münster-Marathon, waren in diesem Jahr rund 3.000 Läuferinnen und Läufer dabei. So viele, wie seit 15 Jahren nicht. Bands, Trommel- und Tanzgruppen, wie auch Cheerleader heizten ihnen besonders ein. Ein goldener Drache, eine fahrende Diskokugel und Stelzenläufer sorgten ebenfalls für Spektakel.
Die Veranstalter bewiesen erneut Kreativität. Beispielsweise traten in der 3-Generationen-Staffel Großeltern, Eltern und Kinder gemeinsam an. Außerdem gab es einen reinen Wettbewerb für Kinder, oder auch Streckenabschnitte, die nach speziellem Motto geschmückt waren: unter anderem eine Europameile.
Viele große Straßen in Münster blieben von Sonntagfrüh bis Sonntagnachmittag für den Marathon gesperrt, Busse wurden umgeleitet. Die Polizei zog eine erste Bilanz: keine Zwischenfälle.
Unsere Quellen:
- Marathon Münster
- WDR-Reporter vor Ort