Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr

Deutschland muss der Schutzschild Europas werden | MEINUNG

Stand: 20.02.2024, 06:00 Uhr

Die Zeiten des "militärischen Babysittings" durch die USA sind vorbei - egal wer im kommenden Jahr im Weißen Haus sitzt. Die deutsche Armee muss von einer Lachnummer zur führenden Verteidigungskraft in Europa werden, meint Kolumnist Ralph Sina.

Von Ralph Sina

Nawalnys Tod ist für mich ein Schlag in die Magengrube. Obwohl mir klar war, dass Putins einflussreichster Gegner seine Rückkehr nach Russland nicht überleben würde. Obwohl seit über einem Jahrzehnt unübersehbar ist, dass wir es im Kreml mit einem Mörder zu tun haben, der nur die Sprache des Terrors kennt. Terror nach innen. Terror nach außen. Putins sadistische Botschaft lautet: Ich bin unbesiegbar! Ihr könnt nichts gegen mich tun. Ich lasse meine innenpolitischen Gegner beseitigen. Und vernichte eine Ukraine, die zur EU gehören möchte. Der fürchterliche Tod Alexej Nawalnys und der russische Vormarsch in der Ostukraine sind ein schreiendes Alarmsignal.

Und wie reagiert Deutschland auf diese Putin-Botschaft?

Die Nachricht von Nawalnys Tod kam exakt zum Auftakt der Münchener Sicherheitskonferenz und einen Monat vor der russischen Präsidentschaftswahl.

Ich war gespannt, wie unser Bundeskanzler Olaf Scholz reagieren würde. Alle zeigten sich schockiert: von Kamala Harris, der US-Vizepräsidentin über Hillary Clinton bis hin zum amerikanischen Außenminister Antony Blinken. Drei prominente US-Demokraten, denen sehr klar ist, dass bereits in einem Jahr vielleicht Donald Trump im Weißen Haus sitzt und versucht, mit Putin einen "Friedens-Deal" über den Kopf der Ukraine hinweg abzuschließen. Vor dem Hintergrund dieser potenziellen Doppelgefahr durch das Putin-Trump-Duo hatte ich von unserem Kanzler auf der "Weltbühne" namens Münchener Sicherheitskonferenz ein klares Signal an den Mörder und Angriffskrieger im Kreml erwartet. Ein Signal, das auch Putin-Sympathisant Donald Trump versteht.

Taurus-Marschflugkörper für die Ukraine, jetzt!

Diese Worte hätten gereicht. Die Bühne der Münchener Sicherheitskonferenz hätte sie in den letzten Winkel der Erde getragen. Hätte den demoralisierten ukrainischen Soldaten, die seit zwei Jahren in den Schützengräben liegen, etwas Mut gemacht. Scholz brachte sie nicht über die Lippen. Obwohl der Kanzler weiß, dass es der Ukraine an Munition und Flugabwehrsystemen fehlt, um sich gegen den russischen Vormarsch im Osten zu wehren. Die Taurus-Marschflugkörper würden helfen, die russische Logistik zu zerstören. Russland würde es schwerer gelingen, seine Munition an die Front zu bringen. Für die Ukraine wäre Taurus deshalb eine wichtige Unterstützung, in einer sehr kritischen Situation. Wie kritisch sie ist, hat Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen deutlich besser erfasst.

Dänemark macht es vor

Auf der Sicherheitskonferenz in München sagte die dänische Sozialdemokratin sinngemäß übersetzt:

Die Ukraine fragt uns jetzt nach Munition und Artillerie. Wir Dänen haben uns entschieden unsere gesamte Artillerie an die Ukraine zu liefern. Entschuldigt Freunde, es gibt militärische Ausrüstung in Europa. Es geht nicht nur um deren Produktion. Wir haben Waffen, Munition, Luftabwehr welche wir nicht nutzen. Sie müssen der Ukraine übergeben werden. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen

Von der dänischen Sozialdemokratin kann Scholz lernen, was Zeitenwende bedeutet. Wo bleibt die klare deutsche und europäische Kante gegenüber Putin, der wahllos ukrainische Zivilisten ermorden lässt, die Ostukraine gewaltsam einnehmen und sich an der Grenze Polens positionieren will? Wo bleibt die klare Kante gegenüber Trump und dessen Republikanern, die Waffenlieferungen an die Ukraine systematisch zu verhindern versuchen?

Rund 79 Jahre nach Kriegsende und fast 80 Jahre nach dem D-Day, also der Landung der alliierten Truppen in der Normandie, müssen wir Deutsche uns endlich von unserem "militärischen Babysitter" USA emanzipieren. Nicht nur für den Fall, dass Trump erneut an die Macht kommt, den atomaren Schutzschirm über der NATO einrollt und die Europäer weitgehend wehrlos dastehen lässt. Trump macht mit seinem "ich schütze nur den, der es mir wert ist und der zahlt"-Chauvinismus nur besonders krass klar, was in jedem Fall nach den Präsidentschaftswahlen im November auf uns und die gesamte EU zukommt.

Wir müssen selbst für unser Überleben sorgen!

US-Recruitment-Poster während des ersten Weltkriegs

Uncle Sam ist eine amerikanische Werbefigur. Außerhalb der USA dient Uncle Sam häufig als Karikatur für Kritik an den USA.

Vorbei die sorglose Phase, wo wir uns unter dem Schutzschirm der USA wirtschaftlich bereichern konnten und den Löwenanteil der militärischen Kosten Uncle Sam überließen. "Isch over", hätte Wolfgang Schäuble gesagt. Selbst wenn mein Tagtraum wahr würde, Joe Biden seine Kandidatur zurückzöge und die nächste US-Präsidentin Michelle Obama hieße, müssten wir uns in Rekordtempo militärisch emanzipieren und viel stärker auf eigenen europäischen Füßen stehen.

Ich habe die Obama-Präsidentschaft als ARD-Korrespondent in Washington erlebt und seinem damaligen Verteidigungsminister Robert Gates in Brüssel zugehört. Amerikas Botschaft lautete schon vor 15 Jahren: Asien und China sind der neue Fokus. Europa muss sich weitgehend selbst verteidigen! Die Ära der Deutschland eng verbundenen US-Politiker, von denen einige als GI nach dem Krieg in Deutschland stationiert waren und die Zeit des Kalten Kriegs miterlebt hatten, ist zwangsläufig Geschichte. In der Phase seiner existentiellsten Bedrohung durch Russland muss Europa militärisch handlungsfähig werden. Das heißt im Klartext: Was die USA bisher für die NATO sind, müssen Frankreich und Deutschland gemeinsam für Europa werden: die beiden militärisch stärksten Nationen. Wir Deutschen können uns nicht mehr vornehm zurückhalten. Die Bundesrepublik hat mehr Einwohner als die 18 kleinsten Staaten der EU zusammen.

Deutschland muss zur führenden Verteidigungskraft Europas werden

Gleich drei Faktoren zwingen uns in diese Vorreiter-Rolle: Putin mit seinem nationalistischen Imperialismus. Eine mögliche US-Präsidentschaft des EU- und Nato-Verächters Trump. Und ein NATO-Vertrag, dessen vielzitierter Artikel 5 jedem amerikanischen Präsidenten die Freiheit lässt, einem angegriffenen EU-Land die militärische Solidarität zu verweigern und es bei einem Mitleidstelegramm zu belassen.

Diese drei Herausforderungen lassen uns keine Wahl: Wir Deutschen müssen der Schutzschild Europas werden. Gemeinsam mit den Atommächten Frankreich und Großbritannien und gemeinsam mit dem militärisch starken Polen.

Das hat knallharte Konsequenzen für uns

Neue Kitas und Schulen oder neue Fregatten und Bunker? Deutschland stehen wegen der überstrapazierten Staatskasse schon sehr bald harte Konflikte bevor. Vor dieser Hardcore-Zeitenwende in Deutschland graust mir. Aber sie ist unvermeidlich. Ich kann mich auch schwer an den Gedanken gewöhnen, dass wir in Zukunft bei großen neuen Straßen an deren Panzertauglichkeit denken müssen und bei unterirdischen Parkhäusern daran, ob sie als Bunker genutzt werden könnten - so wie es in Finnland schon seit Jahren selbstverständlich ist.

Putins Russland und die tief gespaltenen und deshalb unberechenbaren USA lassen uns keine Wahl: Wir müssen in Zukunft selbst für unser Überleben und unsere Freiheit sorgen. Eine "Koalition der EU-Willigen" muss sofort der Ukraine engagiert und entschlossen helfen. So, wie Dänemark es vormacht. Denn Nawalny warnte vor seinem Tod:

Für den Triumph des Bösen braucht es nichts weiter, als dass die Guten untätig bleiben. Putin-Kritiker Alexej Nawalny in einem CNN-Dokumentarfilm aus dem Jahr 2022

Wir müssen Nawalnys Warnung ernst nehmen. Sonst triumphiert Putin!

Kommentare zum Thema

86 Kommentare

  • 86 Ingo 27.02.2024, 01:34 Uhr

    Ein solcher Kommentar seitens eines öffentlich -rechtlichen Senders verstört mich zutiefst. Warum nicht gleich Frau Strack-Zimmermann schreiben lassen? Da weiß man, in welchen armeenahen Verbänden sie ist und was sie umtreibt. Ein Journalist Sina jedoch, der 30 Jahre NATO-Geschichte kennen sollte, darf sich nicht zu solcher Panikmache und derartiger Hetze hinreißen lassen. Aber offenbar gibts auch im WDR eine Zeitenwende, ähnlich den Grünen. Anzeichen dafür häufen sich. So entsteht weder Aufklärung noch Gerechtigkeit und schon gar keine Chance für Frieden. Es häufen sich einseitige Berichterstattung, Vermengung von Nachricht und persönlicher Haltung und eine schleichende allgemeine Mobilmachung. Profitieren tun die Falken in der Politik und die Kriegswirtschaft, deren Erträge durch die Decke gehen. Ist das so schwer erkennbar? Zum Schluß meine Frage an Sie, Herr Sina: haben Sie schon Ihre Uniform gebügelt? Bei der Verve Ihres Beitrages gehen Sie doch wohl voran?

  • 85 Anonym 26.02.2024, 18:44 Uhr

    Was haben oder hatten wir bloß für Politiker ? Vorausschauendes Handeln, Fehlanzeige, Waffen werden verschenkt, Kasernengelände zu Bauland umgewandelt. wo sollen denn die Soldaten stationiert werden, unter Brücken. Wer ist schuld an der Misere wie immer „wir „ !

  • 84 Herbert Dietrichstein 26.02.2024, 13:25 Uhr

    Wie kommt es, dass sich ehemalige Zivildiener als Militärexperten aufspielen?

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    • Kurt M. 26.02.2024, 18:10 Uhr

      ...die Frage habe ich mir auch mehrmals gestellt. In den 80. Jahren demonstrierten die Wehrdienstverweigerer gegen die Stationierung der Pershing in Deutschland. Jetzt wird eine europäische A-Bombe in's Spiel gebracht. Forderungen nach immer mehr Waffenlieferungen an die UKR aus der ehemaligen Friedenspartei die Grünen und SPD. Und richtig: ich denke, dass keiner der "Förderer" den Wehrdienst abgelegt hat. PS: ich war beim Bund.

  • 83 Anonym 26.02.2024, 12:27 Uhr

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  • 82 Anonym 25.02.2024, 16:25 Uhr

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  • 81 Danger ! ÖRR verdooft ! 25.02.2024, 13:59 Uhr

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  • 80 Anonym 25.02.2024, 10:22 Uhr

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  • 79 M. Lechmann 25.02.2024, 09:54 Uhr

    Alternativlose Politik? In den letzten Jahren immer öfter? Schon bei der Finanzkrise. Systemrelevante Spekulanten mussten gerettet werden. Für grenzenlose Profite wurden Volkswirtschaften gefährdet. Kann man die Osterweiterung der NATO auch als den Wunsch nach grenzenlosem Wachstum begreifen? Und Putin stellt sich dem mit Angriffskrieg entgegen. Wird Putin in die Ecke gedrängt und entwickelt sich so zum Bösen, dem nur noch mit Gewalt begenet werden kann? Wäre eine Entspannungspolitik nicht sinnvoller. Wie die Entscheidung von Kanzler Schröder, sich 2003 gegen den Irak-Krieg zu stellen. Ein Krieg gegen den teuflischen Saddam Hussein mit seinen gefährlichen Waffen, die nie existierten.

  • 78 Anonym 25.02.2024, 09:39 Uhr

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  • 77 M. Lechmann 24.02.2024, 10:17 Uhr

    1989 hat Russland einen weitgehend friedlichen Systemwechsel zugelassen. Es sollte aber keine Selbstzerstörung sein. Dazu gehörte auch der Wunsch, auf eine Bedrohung durch Osterweiterung der Nato zu verzichten. Der Westen hat nie die Idee einer europäischen Friedensordnung unter Einbeziehung Russlands verfolgt. Die Erfahrungen Russland mit dem friedlichen Systemwechsel sind negativ. Man Vergleiche mal die Entwicklung in Ostdeutschland nach 1989. Das Plündern der Westdeutschen in ostdeutschen Betrieben über die Treuhand. Was folgt daraus? Wer meint mit Gewalt Russland zwingen zu können, spielt ein riskantes Spiel.

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    • P. Franke 26.02.2024, 08:15 Uhr

      Wieso ist die Erweiterung der NATO eine Bedrohung? Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Auch hat sie sich nicht einfach nach Osten ausgedehnt. Vielmehr haben die baltischen Staaten, Polen und andere eine Mitgliedschaft gewünscht. Die NATO ist nicht schicksalhaft über sie gekommen. Warum wohl wollten sie so gerne Mitglied des Bündnisses werden? Was hat das Wirken der Treuhand in den neuen Bundesländern mit dem Überfall von Putins Russland auf die Ukraine zu tun? Da wird Quatsch geschrieben, oder?

  • 75 M. Lechmann 23.02.2024, 16:43 Uhr

    Es sind die einfachen Leute, die die Kosten des Krieges tragen. Welcher Bäcker kann noch das teure LNG bezahlen, Wer kann sich noch Brötchen beim Bäcker leisten. Sanktionen und Militär treiben die Preise. Mein Portemonnaie leidet unter Schwindsucht. Selenski und seine Oligarchen verstecken ihr Vermögen.

    Antworten (3)
    • Ylander 24.02.2024, 19:35 Uhr

      Offenbar gehören Sie nicht zu den zig Millionen Geringqualifizierten in unserem Lande, welche mittlerweilie ein unangemessen hohes Gehalt erhält und damit noch die Inflation anheizt. Die Dummen sind die Redlichen, die ihre Geld verdienen.

    • Frank us Kölle 24.02.2024, 22:28 Uhr

      Ich schließe mich Ihrem Beitrag an. Die Zeche zahlen wir der Wiederaufbau der Ukraine wird uns ein Vermögen kosten und unsere Bedürfnisse (kaputte Straßen marode Schulen etc.) dafür wird mal wieder kein Geld da sein. Wann bekommen wir das mit versprochene Klimageld???

    • 0-timist 25.02.2024, 15:26 Uhr

      Sie irren sich. Alles in Ordnung: gutgehende Wirtschaft, nur "die Zahlen" sind halt schlecht; frohlockte der Bundeswirtschaftminister und Vizekanzler erst kürzlich im Bundestag gen Jens Spahns unangebrachte Kritik am Rednerpult. Und der muss es ja schließlich ganz genau wissen!(!11elf) Satte 0,2 % Wirtschaftswachstumsprognose für eine (Noch-)Industrienation. Ist das etwa nichts, noch Fragen@M.Lechmann? ;-)

  • 74 AfroBob 23.02.2024, 10:16 Uhr

    Da sonstige große EU-Länder quasi garnichts geben im Vergleich zu Deutschland, kann man weitere Zurückhaltung einerseits verstehen. Auf der anderen Seite scahdet es uns trotzdem, sich nicht richtig für die Ukraine einzusetzen. Auf Zurückhaltung durch den Verrückten in Moskau zu setzen ist je3denfalls völliger Quatsch.

  • 73 Ballebär 23.02.2024, 08:20 Uhr

    Hätten die Vorgängerregierungen der jetzigen Ampel, dem Russen nicht zu sehr vertaut ,würden wir heute mit der Verteidigung nicht am Abgrund stehen. Deutschland müßte jetzt auch nicht mit Gewalt und Unmengen an finanziellen Mitteln wieder Aufrüsten. Man kann mit dem Russen verhandeln und Geschäfte machen, aber niemals Vertauen . Worte frei nach Helmut Kohl.

  • 70 Anonym 22.02.2024, 15:39 Uhr

    So ein Krieg kommt unseren demokratischen Parteien gerade recht. Lenkt er doch ab von den innenpolitischen Problemen. Übertüncht wird die Ratlosigkeit Unentschlossenheit bezüglich der Rechten und Co. Andere wichtige Probleme treten in den Hintergrund. Es läuft doch gut für unsere Politiker! ;-)

  • 68 Herbert Runde 22.02.2024, 11:36 Uhr

    Wir müssen raus aus Schwarz-Weiß und der Feind meines Feindes in nicht mein Freund. Nawalny stammte aus Umfeld russischer Nationalisten, die sicher nicht unsere Freunde sind aber gerne unsere Unterstützung annehmen. Und westliche Zustimmung für Nawalny hat in Russland wohl gleiche Wirkung wie hier russische Zustimmung für Kritiker im Westen. Nawalny ist für uns unbedeutend, nicht unser Bier. Julian Assange ist nicht „Held“ aber unsere Angelegenheit. Empörung ist gleich Null und nichts grummelt in der „Magengrube“. Öffentlich machen auch von eigenen Kriegsverbrechen wäre eigentlich Aufgabe von Journalisten in einer funktionierenden Demokratie; ist sicher nicht „Verbrechen“ für das man über 100 Jahre Gefängnis muss. So viel besser ist unsere Seite nicht, ist auch nicht neu in USA, siehe Daniel Ellsberg bei Wikipedia. Wir sind keine Engel und Putin nicht der Teufel; Merkel und Hollande hatten bereits 2015 mit Putin im Minsker Abkommen einen brauchbaren Friedensvertrag unterzeichnet.

  • 67 M. Lechmann 22.02.2024, 10:01 Uhr

    Die moralische "Gut und Böse" Unterscheidung zwischen dem "teuflischen" Putin und dem unschuldigem Westen mit reinem Gewissen ist einfach verlogen. Ich erinner nur an die Ermordung der demokratischen Präsidenten Lumumba und Alliende. Die Vergewaltigung und Ermordung von Nonnen in El Salvador. Und wer sich über Nawalnys Schicksal entrüstet, ohne Assange zu erwähnen, der hat einen falschen moralischen Maßstab.

  • 66 M. Lechmann 22.02.2024, 09:51 Uhr

    Die Frage ist, wie geht es weiter, wenn Russland ruiniert ist. Freundschaftliche Beziehungen zu Tschetschenien und anderen Ländern des Kaukasus? Immerhin haben sich Tschetschenen schon für deutsche Kultur interessiert, den Kölner Dom inclusive Tiefgarage besichtigt. Das ist doch schon mal positiv.

    Antworten (1)
    • Herbert Runde 22.02.2024, 11:42 Uhr

      Unabhängig davon wie realistisch Regime-Change in Russland ist kann man das Beispiel Irak betrachten. In den 90er hatten die USA völkerrechtskonform Kuwait befreit aber keinen Regime-Change im Irak durchgeführt; es ist nichts weiter passiert. 2003 haben die USA völkerrechtswidrig mit der Koalition der Willigen die nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen gesucht und diesmal nicht auf Regime-Change verzichtet; als Folge entstand der IS.

  • 65 Paul voss 21.02.2024, 21:37 Uhr

    Ganz schön in Panik der liebe Herr Sina.... Na ja.. Das Establishment will halt das bequeme leben weiterführen.. An die Front sollen andere.. Und Frieden ist fuer den medialen mainstream schon mal gleich gar keine Option..

  • 64 Harald-Gerd Brandt 21.02.2024, 20:16 Uhr

    Diesem Kommentar fehlt m.E. jede politische Perspektive, was unsere künftige Nachbarschaft mit Russland betrifft und die internationale Zusammenarbeit mit jenen Staaten der Welt, die den Krieg in der Ukraine völlig anders bewerten als unser sog. Westen - unabhängig davon, wie dieser von uns unterstütze Krieg endet. Damit ist nicht nur sein militärischer Sinn von Grund auf fragwürdig, sondern auch sein politisches Ziel und Motiv. Dicke Backen und Grossmachtgehabe sind kein strategisches Konzept - weder für eine neue Friedensordnung, noch für wirtschaftliche, soziale, humanitäre oder klimapolitische Zusammenarbeit der Weltgemeinschaft. Die Zeiten vergleichsweise kleiner Gebilde wie EU oder USA laufen ab - einen neuen Kolonialismus von kleinen Staaten die grosse beherrschen, wird es nicht geben, auch nicht erneut unter dem Banner der Demokratie, wie einst durch England und Frankreich. Also helfen nur Waffenstillstand, Friedensverhandlungen und Abrüstung - zuallererst nuklear.

  • 63 Nicole Schubert 21.02.2024, 20:02 Uhr

    Na da können Sie ja froh sein, dass das nächste Flugzeug das Sie buchen direkt in die USA fliegt, während deutsche Männer an der Front in Osteuropa verbluten. Praktisch wenn man Schreiberling ist. Da sind Front, Leid und Zerstörung weit weg in der Realität.

  • 62 Heinz Gehlen 21.02.2024, 19:10 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er sich nicht auf das Thema der Diskussion bezieht. (die Redaktion)

  • 61 Herbert Runde 21.02.2024, 13:46 Uhr

    Stückpreis Taurus Marschflugkörper 950.000 Euro pro Schuss (Quelle:Wikipedia). „Vor dieser Hardcore-Zeitenwende in Deutschland graust mir“ auch, Herr Sina. Aber wenn man schon „neue Kitas und Schulen“ den Ausgaben für Waffen gegenüberstellt, dann bitte für die eigene Verteidigung und nicht für einen Bürger- oder Stellvertreterkrieg bei dem das Fundament so stabil ist wie ein Kartenhaus.

    Antworten (2)
    • Hans-Dieter 21.02.2024, 20:15 Uhr

      Anerkennung für diesen Kommentar. Bravo!!!

    • Stephan Harbich 21.02.2024, 23:02 Uhr

      Mit Egoismus hat man sofort verloren. Ich bin froh für jeden „Stellvertreter“ der gegen Verbrecher kämpft.

  • 60 Anonym 21.02.2024, 13:45 Uhr

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  • 59 Herbert Runde 21.02.2024, 13:37 Uhr

    Tagesschau: „Tage des Grauens auf dem Maidan“, so passt die Story nicht. Das muss ich wohl belegen, kann ich auch mit Recherchen von WDR-Monitor. Wikipedia ist noch brauchbar als Quelle, da kann man die Spur aufnehmen. Beim WDR ist der Beitrag gelöscht aber Spiegel und Welt beziehen sich auf WDR-Monitor; z.B. Welt „Wer waren die Scharfschützen auf dem Maidan?“ vom 11.4.2014. Nach aufgefangen Funksprüchen haben Scharfschützen der Regierung Janukowytsch nur auf bewaffnete Demonstranten geschossen, eine andere Gruppe hat scheinbar wahllos auf Demonstranten und Polizisten geschossen. Selbst lesen macht schlau. Überhaupt wird der Eindruck erweckt, alle Ukrainer wollen weg von Russland und hin zur EU. Günther Verheugen: „Europäische Politiker hätten sich als ‚blind für die innenpolitischen Spannungen zwischen der Ost- und der Westukraine‘ erwiesen“ (Quelle:Wiki zum Assoziierungsabkommen). „Schwarz-weiß Malerei“ (Zitat Kommentar 31) ist nicht haltbar und taugt als Begründung für gar nichts.

  • 58 Mauritius 21.02.2024, 12:29 Uhr

    Es ist schon erstaunlich welche Ansichten heute ein WDR Redakteur vertritt. Noch vor wenigen Jahren wäre ein Kommentator der diese Meinung vertreten hätte wohl in die rechte Ecke abseits gestellt worden. Villeicht wäre der Kommentar sogar unter die WDR Zensur gefallen. Immerhin beachtenswert, dass auch zumindest einige bei diesem Sender dazugelernt haben.

  • 57 Traktor-Resie 21.02.2024, 10:41 Uhr

    Dem Kolumnisten kann häufig zugestimmt werden, so auch hier; Schon die Römer wußten es : °Wenn Du den Frieden willst, rüste für den Krieg !" oder anders formuliert: Wer sein Haus nicht hütet und gegen Einbruch sichert , wird halt beklaut. Das gilt im Verhältnis unter Staaten , aber ebenso innerstaatlich: Wer seine Aussengrenzen nicht sichert , wird ebenso "beklaut, z,B, aktuell die autochthone Bevölkerung in D, die primär die exorbitant hohen Kosten einer gem. Artikel 16 a GG illegalen ungehemmten Armutsmassenarmutsmigration aus dem Ausland stemmen muß, gegen die die Obrigkeit aber bislang so gut wie keine Abwehr ergriffen hat ,laissez-faire pur macht,ebenso wie noch weitgehend in der Staatsrüstung.D fällt hier immer noch weitgehend als "Trittbrettfahrer" des Schutzes durch die Amis auf, Um das zu ändern, ist noch viel geistige Überzeugungsarbeit speziell im rotgrünen Gesellschaftssegment nötig , das noch naiv meint, mit Lichterketten und Demos wäre schon alles bestens .

    Antworten (4)
    • Ergänzung/TraktorResie 21.02.2024, 16:22 Uhr

      Bei bjektiver Wertung muß konstatiert werden , daß die aktuell in D gehandelte illegale Armutsmassenmigration von Hunderttausende Migranten ohne Visum einfach illegal über die grüne Grenze Kommende , ohne daran gehindert oder ausgeschafft zu werden ,dann illegal in D leben und sogar häufig lebenslang von statl. Tranferleistungen leben können, die nicht vom Himmel fallen, sondern von der autochthonen Bevölkerung lebenslang erarbeitet werden muß. im Ergebnis ist das materiell ähnlich für Urbevölkerung von Schaden , als wenn eine Armee ein Land kriegerisch annektiert und es anschließend es dann mit der eigenen Bevölkerung besiedeln läßt. Der einzige Unterschied ist nur, daß im 1. Fall zur Abwehr keine Armee aufgeboten wird, es also keine kriegerischen Kampfhandlungen, keine Kriegstoten, Kriegskosten gibt. Es müssen endlich in beiden Fällen , wie es oben gefordert wird, "knallharte" Maßnahmen her, allerdings mit Sozis/ Grüne in der Bundesregierung praktisch nicht zu realisieren.

    • M. Depenh. 21.02.2024, 18:15 Uhr

      Man bzw. Traktor-Resie möge mir gerade erklären, wie sich die illegal in Deutschland befindlichen Menschen denn gegenüber dem Staat ausweisen, wenn sie Transferleistungen erhalten wollen? Und an welcher Stelle soll denn die „Urbevölkerung“ beginnen, wenn rd. 1/4 der aktuellen Bevölkerung einen Migrationshintergrund hat? Mir wäre außerdem neu, dass diese rd. 20 Mio. alle Transferleistungen erhalten. Sehr wohl sind mir alleine in meiner Familie (ohne bekannten Migrationshintergrund) mehrere Personen bekannt, die auch Transferleistungen erhalten. Übrigens waren mind. 95 % der Menschen in Deutschland schon vor Beginn der Ampelregierung hier. Der Beitrag wirft bei mir daher mehr Fragen als sinnvolle Antworten auf.

    • Anonym 22.02.2024, 07:15 Uhr

      Mit Genossen und ihren grünen friends in der Berliner Laienspielschar sind die Forderungen des Kolumnisten nicht machbar , wie überhaupt alles auch nicht , was dringend erforderlich wäre, denn sie haben bekanntlich noch Großes mit dem Michel vor , besonders den in der jungeren Generation, der noch bevorzugt Wähler der Grünen ist ,nämlich ihn davon zu zu überzeugen, daß der " Joint Dein Freund " sei und daher voll damit ausgefüllt, ihr Kiffergesetz zum 1,4. zu realisieren, um ihn damit so richtig high und benebelt zu machen, daß er ihre bekiffte Politik nicht mehr durschauen kann. Ganz schon clever und gerissen , unsere Berliner Wunderluschen !

    • @nonym vom 22,2. 22.02.2024, 15:07 Uhr

      Rauschgiftstraftaten sind im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) bestimmt.In 2017 gabs davon insgesamt 341.000 ,davon 203.400 Cannabis-Delikte . Der Ampel gehts bei ihrem Kiffergesetz nur darum, diese Delikte zu entkriminalisieren , um aktuell die sehr stark steigende Kriminalität, z.B. etwa bei Gewaltaten durch Ausländer zu verschleiern , also die allgemeine Kriminalitätsstatistik aufzuhübschen und zwar noch rechtzeitig bis zur BT-Wahl in 2025. Auch dieses Gesetzesvorhaben ist mit heißer Nadel gestrickt, Stümperwerk und wird bereits jetzt schon vielfach kritisiert, z.B, vom Bund der Krimialbeamten Innenministern, u,a. wg. der damit praktisch einhergehenden gesund- heitsgefahr Aber das interessiert die Ampel nicht. Die armen Eltern, die sich bereits jetzt schon heftig um das Wohl ihre Kids sorgen. Der Herr hat sie ihnen gegeben und die Ampel wird hat sie ihnen häufig mit Schaden bis hin zur Psychose,Wahnhaftigkeit nehmen ! Das Kiffergesetz ist idealtypisch für alle Ampelgsetze .

  • 56 Linnfried 21.02.2024, 09:18 Uhr

    Wer soll denn kämpfen und sein Leben riskieren, für ein entgrenztes Land, das von idealistisch-romantischen Träumern 'regiert' wird? Für welche Werte und für wen im Lande sollte es sich lohnen, sein Leben zu riskieren? Dieses Land ist sozial, kulturell und von den verschiedenen Einstellungen komplett fragmentiert. Es hat keine gemeinsame, geteilte 'Erzählung', kein Zukunftsversprechen mehr. Das wird nichts werden.

    Antworten (1)
    • Anonym 21.02.2024, 19:12 Uhr

      Ja ! Die Gesellschaft ist inzwischen tief gespalten und das macht es nur schwieriger, die Gesellschaftsmitglieder in den vielen bestehenden Subgruppen für eine gemeinsame Sache zu gewinnen, wie etwa die Landesverteidigung . Das sind halt die Früchte einer besonders schusseligen dt. undifferenzierten Massenmigrationspolitik , die zudem auch illegal ist gem. Artikel 16 a GG ! Wie lernt es bereits der Student im Anfangs- semester der Juristensausbildung :"Der Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung !", sozusagen die Bibel jedes Juristen ! Aber auch dieses Grundwissen st unseren Berliner Wunderluschen offenkundig nicht geläufig !

  • 55 Anonym 21.02.2024, 07:42 Uhr

    Es wird so laut nach Krieg geschrien, er wird kommen, leider.

  • 54 Alisa Ferre 20.02.2024, 20:01 Uhr

    Der fürchterliche Tod Nawalnys ist nicht fürchterlicher als der von Gonzalo Lira, der US-Journalist, der als Kritiker des Kiewer Regimes in der Ukraine in einem Internierungslager im Januar "starb". Warum wissen die meisten Bürger hier nichts von dem Regime Kritiker Lira, dafür aber um so mehr von Nawalny? Im Gegensatz zu Nawalny, der bis zuletzt ein Rechtsextremer war, Herr Höcke von der AFD ist dagegen sehr moderat, war Mr. Lira alles andere als ein Rassist. Hier wird mit doppeltem Standard agiert. um die Bevölkerung voll auf Kriegskurs gegen Russland zu bringen. Der globale Süden betrachtet Russland hingegen um Längen besser als den moralisch sich höher dünkenden Westen.US-Angriffskriege, der Guantanamo Gulag der Nato-usa sind die weltweit größere Gefahr. Russland hat genauso Anspruch auf seine Sicherheitszone vor seiner Haustüre , wie die usa.(Kuba-Krise) In Venezuela würde nie ein russisches, chinesisches Militärbündis von den usa erlaubt werden. NEVER, EVER. Keine Kriegshysterie!

  • 53 Stefan Herbolzheimer 20.02.2024, 18:49 Uhr

    Immer den Krieg als legitime, der Demokratie förderliche Maßnahme zum Schutz Europas verherrlichen: Wohin führt das? Was macht Selenski mit Taurus Marschflugkörpern? Wann verlangt er Atomwaffen? Das ist Irrsinn. Diesen Irrsinn zu stoppen ist ureigentliche demokratische Aufgabe. Demokratie ist die Herrschaft des Volkes mit freien, allgemeinen und geheimen Wahlen und keine Idee des WDR und dessen Interpretation auf gut dotierten Posten aus Mitteln aller Einwohner der Bundesrepublik. Immer die Rede von Diversität und Toleranz und die richtige Haltung, ich kann's nicht mehr hören und sehen. Dieses Kriegsgeschrei ist das Topping auf dem Joghurt des ÖRR und unser aller Geld.

  • 52 K.H. 20.02.2024, 18:18 Uhr

    „Neue Kitas und Schulen oder neue Fregatten und Bunker?“ Das Gute an der derzeitigen Situation ist, es ist überhaupt kein Geld dar, weder für Fregatten und Bunker, noch für den Bau von Schulen und Kitas. Es reicht nicht einmal für eine Sanierung. In der Schule tropft es von der Decke. Eimer überall in den Räumen, die neue digitale Tafel direkt ein Wasserschaden, undichte Fenster, defekte Sonnenschutzrollos, die Heizung heizt Sommer wie Winter, Spielgeräte (Ipads) für alle, statt ordentlicher Arbeitsausstattung, Unterrichtsausfall, Busausfall (entweder Fahrermangel oder Verdi-Streik). Hinzu kommen Wohnungsmangel, unbegrenzte Zuwanderung, Einwanderung in die Sozialsysteme, Clankriminalität, Deindustrialisierung, mit die höchsten Energiepreise weltweit, Massenarbeitslosigkeit, Inflation. Hauptsache Heizgesetz und Ökostrom. Facharbeiter, die von ihrem Gehalt nicht mehr leben können. Und ein Ernährungsbeirat, der mir noch vorschreiben will, was ich zu Fressen habe. Gute Nacht Deutschland!

  • 51 M. Lechmann 20.02.2024, 17:40 Uhr

    So nationalistisch wie Nawalny aufgetreten ist, hätte er als Präsident wohl auch mit Krieg auf die Osterweiterung der NATO reagiert. Klar, eine Spekulation aber dass die Politik Selenskis für die Mehrheit der Russen eine rote Linie überschreitet ist gewiss. Und wenn ich Selenski mit seinem Military Kostüm sehe, fühl ich mich verschaukelt. Wenn der Westen denn eine weiße Weste hätte, aber auch der Westen steht für Mord und völkerrechtswidrige Kriege. Da können sich andere Staten bedroht fühlen.

  • 50 Anonym 20.02.2024, 17:36 Uhr

    Erstaunlich, wie viele Kommentare Herrn Sina nicht zustimmen. Das hätte ich nicht gedacht. Langsam dämmert's mir. Oh ihr armen Ukrainer. Sie verraten euch für ein paar Euro.

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    • Anonym 21.02.2024, 23:12 Uhr

      D kann froh sein, kein direkter Grenznachbar zum selbst ernannten Arbeiter-und Bauernstaat zu sein, und daß die Amis den Schutz noch sichergestellt haben , fast geschenkt , praktisch zum 0-Tarif , sonst wären wir schon längst SBZ (Sowjetische Besatzungszone), wie in der DDR und die vielen . naiven linken Friedensaposteln , Pfaffen , u.a. müßten in einem Gulag im Ural oder in Sibirien Steine kloppen, wie Nawalny, Der Staat muß endlich wieder seine wichtigen Aufgaben erfüllen, einerseits die sog. großen Lebensrisiken (Absicherung bei Krankheit,im Alter, Arbeitslosigkeit und anderseits ebenso seine Sicherheit. "Klima-Staatskohle " gehört jedenfalls nicht dazu, abgesehen daß "Klima" sich auch nicht um nationale Grenzen schert, sondern trotzdem kommt, ob das der Ampel nun paßt oder nicht. Ex-US-Energieminister Chub aus der Rgierung Obama hat dementsrechend auch vor Tagendie dt. Energiepolitik heftig kritisiert und dafür Falsch informationvon Grünen verantwortlich gemacht. .

  • 49 A 20.02.2024, 17:35 Uhr

    Diese Angst zur Kriegspartei zu werden, weil wir Waffen liefern, ist irrational. Der einzige Grund für diese Krieg ist, dass "Russlands Grenzen nirgendwo enden". Dass hier nicht die rote Flagge mit dem Stern weht, reicht völlig, um zum Ziel zu werden. Wir leben in Europa in einer Blase in der unser größtes Problem ist, dass um 20 Uhr nix im Fernsehen läuft. In der wir glauben, Frieden sei eine Selbstverständlichkeit und alles würde immer so weiterlaufen. Vielleicht müssen wir erst die Artillerie in der Ferne hören, um zu realisieren was passiert. Dann werden wir uns wünschen, wir hätten unsere lächerlichen drei Raketen verpackt und in die Ukraine geschickt.

  • 48 Christoph Schröter 20.02.2024, 17:20 Uhr

    Die Kriegsbegeisterung trieft leider aus jeder Zeile. Das Wunderwaffengeschrei erinnert ja schon fast an alte Zeiten - und wenn’s die Taurus nicht bringt, was dann? Endlich wieder deutsche Soldaten an die Ostfront? Wer vom russischen Angriff spricht, darf von der NATO-Osterweiterung nicht schweigen. Und die Russen machen das, was die USA gleichermaßen täten wenn z.B. México einem Militärbündnis beiträte. Die armen Ukrainer liefern letztendlich das Blut und der „Westen“ die Waffen in einem schmutzigen Stellvertreterkrieg. Bald darf Deutschland an der Spitze dieses militärisch nicht zu beendende Gemetzel bezahlen, damit die USA den Rücken frei haben für ihr zündeln in Ostasien - wie immer natürlich wertebasiert und im Namen von „Freedom and democracy“. Leider ist durch Intervention des Westens im März/April 2022 ein bereits paraphiertes Abkommen verhindert worden - vielleicht hätten Hunderttausende Tote verhindert werden können.

  • 47 Holgi 20.02.2024, 16:57 Uhr

    Hinter jedem einzelnen Satz steht für mich die Frage: wann wacht Herr Sina endlich auf? Eine internationale Journalistenkarriere ohne Erkenntnis. Seltsam.

  • 46 dasistdrüber 20.02.2024, 16:43 Uhr

    Lieber Kommentator, bitte einen Gang zurückschalten. Das ist echt drüber. Klar steigen unter der aktuellen Situation folgerichtig die Militärausgaben. Aber auf keinen Fall zu Lasten der Schwachen, der Familien, der Kinder, der Bildung. So ein Staat hat auch eine Einnahmenseite - an der muss dann auch gearbeitet werden, statt wichtige und sinnvolle Ausgaben z. B. für die schwachen zu beschneiden. Liebe FDP CDU es ist jetzt Zeit dass diejenigen mehr geben, die in den letzten Jahrzehnten immer reicher geworden sind.

  • 45 U. Sinn 20.02.2024, 16:36 Uhr

    Was Deutschland alles muss, sollten Wahlen und nicht Schlagzeilen und Ausland entscheiden?!

  • 44 Gandalf 20.02.2024, 15:32 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 43 Napoleon 20.02.2024, 15:09 Uhr

    Nawalny ist schon tragisch. Was ist mit Snowdon, Assange? Guantanamo besteht noch immer. Wo bleibt der Aufschrei von Baerbock, dem MdB, den EU-Abgeordneten?

  • 42 Verängstigter 20.02.2024, 15:03 Uhr

    @Hr. Sina: Ich fühle mich nicht extenziell durch Russland bedroht. Angst machen mir die Schreihälse in der EU, allen voran von der Leyen, Strack-Zimmermann, Hofreiter, Baerbock, Merz.

  • 41 Oskar 20.02.2024, 14:57 Uhr

    Wer von den vielen kriegsschreienden Kommentatoren ist denn bereit in der Ukraine für die Freiheit zu kämpfen? Dafür stehen nicht einmal U. v. d. Leyen mit Familie, Strack-Zimmermann und Hofreiter zur Verfügung.

  • 40 Heny 20.02.2024, 14:52 Uhr

    Was soll das Kriegsgeschrei? Wer ein Spielzeug (Armee, Atomwaffen...) besitzt will auch damit spielen. Schon vergessen, was nach dem Beistand zu Österreich 1914 wurde? Wo Napoleon und der GFaZ scheiterten soll nun der Schauspieler der Ukraine schaffen? Voll naiv! Bin gespant, wann er die Unterstützung von Bodentruppen fordert.

    Antworten (1)
    • Anonym 20.02.2024, 17:46 Uhr

      Antike Weisheit: Willst du den Krieg verhindern, bereite den Krieg vor. Außerdem: Napoleon und Adolf Hitler wollten Russland erobern. Davon kann hier keine Rede sein. Putins Russland will im Gegenteil die Ukraine erobern. Derartiger Rechtsbruch darf nicht toleriert werden.

  • 39 Rolf Messow 20.02.2024, 14:33 Uhr

    Klare Kante zeigen und für Europa und Demokratie sein, oder sich von Spinnern aus dem Ausland, die sich Präsidenten nennen, verarschen zu lassen! Wie doof will die Welt eigentlich noch werden und solchen Möchtegern-Alpha-Männchen hinterher laufen?!?

  • 38 M. Lechmann 20.02.2024, 14:02 Uhr

    Die Ukraine/Russland Politik der letzten Jahre ruiniert Deutschland und Europa. Es Profitieren die USA und ein Selenski, der seine Millionen ins Steuerparadies verschoben hat (Pandora Papers).

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    • M. Lechmann II 20.02.2024, 15:05 Uhr

      Meinen Sie die Panama-Papers? Vergessen Sie nicht die Luxus-Immo von S. auf der Krim.

  • 37 Amalie 20.02.2024, 13:16 Uhr

    Wozu macht man ein Schiff seetüchtig? Um es auf See zu schicken. Wozu macht man ein Land kriegstüchtig? Konsequent ist daher, auf Investitionen in Bildung z.B., wie von Herrn Sina angedeutet, zu verzichten. Wozu soll die Jugend fürs Leben lernen, wenn die Zukunft in der Zerstörung ihres Lebens liegt? Wir müssen bereit sein zu töten, weil Herr Nawalny tot ist; wir müssen bereit sein zu sterben, weil in der Ukraine Menschen sterben! Der letzte große Krieg kostete ca. 70 Mio Leben - wieviele sollen es dieses Mal sein?

  • 36 Harald B. 20.02.2024, 12:58 Uhr

    Wichtig ist, so oder so, dass wir unabhängiger von anderen Ländern werden. Dazu gehören neben den USA auch China. Verantwortungslos finde ich etwa, dass wichtige Medikamente teilweise ausschließlich in Billiglohnländern außerhalb der EU produziert wird und es beim Ausfall einer Produktionsstätte zu einem Engpass in der Versorgung kommt. Da dort nur auf "billig" gesetzt wird, gibt es keinen Schutz für Arbeitnehmer inklusive Brandschutz.

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    • Fred 21.02.2024, 04:24 Uhr

      Good luck with that!!

  • 35 Rumpelstilz 20.02.2024, 12:43 Uhr

    Sehr bemerkenswert, wie plötzlich viele zustimmende Kommentare zu einer stärkeren Verteidigungspolitik nicht mehr zu lesen sind, wohl aber naive Friedensträumer im Vordergrund stehen. Dann kauft Euch schon mal Fähnchen mit einem roten Stern, lernt Russisch und ich freue mich auf Euer grosses Ohhhhhhh...hätten wir nicht gedacht ... nur ist es dann zu spät dafür!

    Antworten (4)
    • Rumpel 20.02.2024, 15:37 Uhr

      Woher beziehen Sie die Info über die Verteilung der Meinungen?

    • Alisa Ferre 20.02.2024, 20:42 Uhr

      Immer noch besser als in einem Atompilz zu schauen, wenn man in Europa sich wieder mal anschickt Russland zu unterwerfen. Mit Atommächten, zumal auf dem eigenen Kontinent, sollte man schon zum Eigenschutz auf Augenhöhe verhandeln. Russland will eine neutrale Ukraine, wie die usa auch ihre Sicherheitsdoktrin in ihrem "backyard" Lateinamerika haben. Europa sollte sich nicht von Russenhassern erneut verheizen lassen. 2 Weltkriege sind genug. Never again! Die Welt ist multipolar.Die meisten Weltbürger, zumal im globalen Süden haben Sympathien für Russland, weil sie den Weltkriegstreiber usa kennen. Ausserdem sind russische Rohstoffe sehr gefragt. Nur in D-land ncht. Weshalb wir dabei sind ökonomischen Selbstmord zu begehen. Die Welt lacht darüber. Immer mehr Bürger, wie die Bauern, werden aber keine Kriegsindustrie und selbstschädigende Sanktionen auf Kosten unseres Landes akzeptiren Dem medialen 24/7 Kriegshype zu Tr

    • jorge65 21.02.2024, 09:10 Uhr

      ... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

    • Christoph Schröter 23.02.2024, 11:42 Uhr

      Ja, ich bin gerne "kriegsmüde" und "kriegsuntüchtig" - aber ich bin nicht naiv. Naiv ist, wer glaubt einer Atommacht mal eben ihren lebenswichtigen Zugang zum Schwarzen Meer (Krim) zu nehmen. Naiv ist, wer glaubt die Welt sei sicherer, wenn die eigenen Rüstungsausgaben nicht 20 sondern 30 x höher sind als die des "Gegners" (wären 40 x nicht doch viel sicherer??). Naiv ist, wer glaubt, mit Wirtschaftssanktionen Russland mal eben "zu ruinieren" (und sich dann wundert, dass der Schuss nach hinten losgeht). Naiv ist, wer glaubt, dass die Ukraine "unsere Freiheit und Demokratie" verteidigt, obwohl dort selbst fragwürdige Zustände herrschen (Justiz, Pressefreiheit, Oppositionsverbot,...). Naiv ist, wer glaubt, dass die Geschichtsschreibung erst am 24. Februar 2022 beginnt. Ist ja nicht so, dass es keiner vorher gesagt hätte - die werden oder wurden dann aber eben als "Kreml-Trolle" oder "Putins 5. Kolonne" beschimpft. Na wenn die Argumente halt nicht reichen.

  • 34 Ingmar 20.02.2024, 12:33 Uhr

    Ein "Schutzschild" (hier: "wir"/Deutschland) wird bei einem Angriff übrigens regelmäßig als erstes getroffen! Michelle Obama wird auch nichts mehr retten können; konnte deren Gatte schon nicht und da waren die US-Bewohner noch lange nicht so tief gespalten, wie sie es heute sind. Ein Blick nach Texas (vs. Biden) genügt: "Texas wird weiterhin sein verfassungsgemäßes Recht zum Schutz und Verteidigung seiner südlichen Grenze [zu Mexiko] ausüben." (Gov. Greg Abbott, 2.2.24). Texas ("Gottes Armee") gegen Bundesregierung. Das wird noch richtig spannend und nur einem, nämlich Trump, in die Karten spielen. Was die erwähnte, atomare, Allianz mit GB/UK angeht, werden die sich zügig entscheiden müssen, ob sie Mitglied der "Five Eyes" bleiben oder sich gegen die USA wenden wollen. Heißt was für Deutschland: bald also wieder Kanonensegnungen für's demokratisch-christliche Gewissen und Kriegsanleihen für die Altersvorsorge? Alles schon mal da gewesen und gewaltig in die Hose gegangen. Nein, Danke!

  • 33 Brianna Harer 20.02.2024, 12:20 Uhr

    Klar, Schutzschild für Europa ...... ich und hunderttausende haben Angst um ihr Leben , die Existenz usw. Hier ist jetzt noch Frieden ...... jeder wir uns aus dem Fenster lehnen, um so mehr bringt man uns in Gefahr. ... und wenn Herr T. an die Macht kommt in USA ..... was ich nicht wirklich verstehen könnte ..... dürfen wir uns warm anziehen. ICH HABE ANGST .

    Antworten (3)
    • Harald B. 20.02.2024, 12:53 Uhr

      diese Angst ist berechtigt. Mir tun übrigens auch die Amerikaner leid, wenn T an die Macht kommt. Beziehungsweise bessr egsagt der Teil der Wähler, der ihn nicht wählen wird.

    • Rumpelstilz 20.02.2024, 14:01 Uhr

      Angst war schon immer ein besonders schlechter Ratgeber!!!

    • Brianna Harer 22.02.2024, 12:29 Uhr

      @Rumpelstilz ..... Angst ist eine menschliche Regung ....... sich zu äußern, dass man Angst verspürt um sich selbst und andere Menschen und unser Land in dem WIR wohnen , halte ich für normal ...... ziehen Sie in den Krieg um mir die Angst zu nehmen ? Sind Sie an meiner Seite ? Ich gehöre zum Fußvolk, welches die Säulen sind in unserem Land ..... wie viele andere hier .....aber zu äußern, dass ich mich nicht sicher fühle, sollte man sagen dürfen , ich wäre froh, wenn es noch mehr täten.

  • 32 M. Lechmann 20.02.2024, 12:17 Uhr

    Lieber Krieg Für Mitgliedschaft der Ukraine in EU und NATO, als Umwelt und Bildungspolitik.

  • 31 M. Lechmann 20.02.2024, 12:12 Uhr

    Schwarz-weiß Malerei nur „das Gute“ und „das Böse“, aber keine Schattierungen dazwischen. "Wir" bauchen keine Osterweiterung der Nato und EU. Politiker sagen jetzt gerne den Satz "WIR alle müssen den Gürtel enger schnallen". Wer ist denn "WIR"? Griechenland sollte wegen Finanzkriese aus der EU ausgeschlossen werden aber Rumänien, Bulgarien und jetzt Ukraine aufgenommen. Wer eine unabhängige Friedensordnung für Europa will, ohne USA, der muss Russland mit seinen berechtigten Sicherheitsinteressen mit einbeziehen. Das hätte seit 1989 deutsche Politik seien müssen. Kanzler Schröder hat es teilweise realisiert. Was soll denn entstehen, wenn Russland besiegt, ruiniert ist? Ein Failed State? USA und verbündete haben oft genug einen System-Wechsel initiert - meistens mit katastrophalen Folgen für die Bevölkerung. Auch 9.11. ist doch eine Folge der Unterstützung der Taliban in Afghanistan.

  • 30 Mike 20.02.2024, 12:09 Uhr

    Während meiner Zugehörigkeit als Zeitsoldat lief es noch anders. Aber bereits zu dieser Zeit wurde die Truppenstärke stets verkleinert. Es wurden Millionen investiert, aber leider auch verprasst. Im Osten wurden z.B. veraltete Kasernen renoviert und anschließend geschlossen und die Truppenteile aufgelöst oder verlegt. Die Bürokratie macht alles kaputt, es wird nur noch gelabert, eine Partei schiebt der anderen den Puck zu. Eigentlich sollte eine Europa-Armee zusammengestellt werden, alles heiße Luft und sonst nichts. Schön kaputtgespart und zerredet. Was ist aus diesem Land nur geworden? Dafür haben wir jetzt jede Menge Menschen hier, die dem Staat, also uns auf der Tasche liegen. Die Bw findet keinen Nachwuchs, ist ja auch kein Wunder.

  • 29 Demokrates 20.02.2024, 12:03 Uhr

    Wir hätten gneug Geld für die Landesverteidigung, wenn die rotgrüne Politik uns nicht die fianzielle Last aus den Massen unqualifizierter und illegaler Einwanderer bescherte sowie der giangtische Bematenapparat auf allen Ebenen auf ein vernünftigfs Maß reduziert würde (50% weniger Beamte und 50% weniger Bezahlung pro Beamten = 75% Einsparung des Aufwands). Außerdem muss das so genannte Bürgergeld gegen Sachleistungen auf dem Niveau des Existenzminimums ersetzt werden. Witwenrenten sollten ersatzlos gestrichen werden. Und schließlich sind die familienpoitischen Leistungen überbordend. Hier kann man auch gut und gern 75% einsparen. Sie sehen, es wäre genug Geld für den Aufbau einer Verteidigung da, wenn man das Geld nicht länger in großem Stile verballerte.

  • 28 Herbert Runde 20.02.2024, 12:02 Uhr

    Volle Zustimmung, wir müssen für uns selbst sorgen; Widerspruch für den Rest. Unsere Sicherheit wird nicht am Hindukusch oder in der Ukraine verteidigt. Russland macht nichts anderes als die USA; Unterstützung eigener Anhänger im Ausland mit Geld, Waffen, Umsturz, völkerrechtswidrige Kriege und Kriegsverbrechen. Putsch von Kommunisten in Afghanistan hat die Sowjetunion gestützt, die CIA hat Mudschahidin finanziert. Das Land war 30 Jahre im Krieg, wir haben Unsummen versenkt und am Ende hat radikaler Islamismus gewonnen. „Der Feind meines Feindes..“ funktioniert nicht. Ukraine nur wenig anders; das Land ist nach Ost und West gespalten, jeder unterstützt seine Anhänger und Ende ist nicht absehbar. Auch ohne Krieg wäre Ukraine in der EU ein Fass ohne Boden wegen Korruption und Mindestlohn 1,21 der ohne Zoll im gemeinsamen Markt wäre. Seit über 20 Jahren geht Geld in die Ukraine und es wird immer schneller immer mehr. „Geldhahn zu“ ist fast wichtigster Punkt für EU-Wahl in diesem Jahr.

    Antworten (1)
    • Herbert Runde II 20.02.2024, 15:33 Uhr

      Sic; Geldhahn zu, EU verkleinern anstatt zu erweitern.

  • 27 Ylander 20.02.2024, 11:52 Uhr

    Nichts für ungut, aber Schzutzschild Europas? Diesen Anspruch halte ich für bei weitem zu hoch gegriffen. Es wäre schon viel, wenn Deutschland einen amgemessenen Beitrag für den europäischen Schutzschild leistete. Rictig ist, dass sich Europa von den USA als Schutzmacht dringend abnabeln muss. Eine Abhängigkeit von den USA können wir uns nicht länger erlauben. Die Unwägbarkeiten und Risiken sind zu groß.

  • 26 Heinz Gahlek 20.02.2024, 11:33 Uhr

    Die Kommentare 4, 5, 9, 11, 15, 18 sind wohl zu unbequem oder von ihrer Meinung abweichend oder wo sind die Herr Sina ?

  • 24 Armin 20.02.2024, 11:19 Uhr

    Herzlichen Glückwunsch: die Gehirnwäsche klappt! Liebe Befürworter der Wehrpflicht: mit Wehrpflichtigen kann heute kein Krieg mehr geführt werden. Die technische Ausstattung erfordert zu hohe Anforderungen an Ausbildung und Praxis. Und wer soll dienen? 7 von 10 Wehrpflichtigen haben mit Europa oder Deutschland nichts am Hut. Tendenz rasant steigend. Nein! Wäre ich heute noch wehrpflichtig, würde ich mich dem entziehen, denn ich würde nicht auf mich schießen lassen, um das, was um mich herum passiert, zu verteidigen!

  • 23 Johann Moritz 20.02.2024, 11:18 Uhr

    Nie wieder Krieg! Wer 50+ ist und den kalten Krieg bis in die 90er mitgemacht hat, der kennt die Szenarien, der weiß, wie ein Krieg in Mitteleuropa enden würde: Es würde nichts, gar nichts, weiter übrigbleiben als eine verstrahlte Wüste. Das war das Ergebnis von Simulationen in einer Zeit, als die Bundeswehr auf dem Höhepunkt ihrer Kampfkraft war. Schon damals galt alles rechts des Rheins nach 3 Tagen als verloren oder zerstört. Nicht ohne Grund wurden die Autobahnparkplätze links des Rheins so gebaut, daß man die Autobahn auch als Start-/Landebahn hätte nutzen können. Und hört endlich auf mit solchen Großmachtträumen wie "Deutschland muss zur führenden Verteidigungskraft Europas werden"! Wir fahren gerade unsere Industrie zusammen mit unserem Bildungssystem an die Wand, wir haben gar keine Ressourcen für Großmachtträumereien!

    Antworten (2)
    • Hennes 20.02.2024, 14:42 Uhr

      100% Zustimmung Nachdem die Freiheit schon nicht in Afghanistan verteidigt werden konnte, soll es in/mit der Ukraine gelingen? Wie naiv muss man sein.

    • Anonym 20.02.2024, 15:46 Uhr

      Sehe ich auch so. Außerdem sollten die Deutschen doch einmal ihre Rolle überdenken - zwei Weltkriege - und was hat es gebracht?

  • 22 Wolfgang H 20.02.2024, 11:17 Uhr

    Das passt zu der Säbelrasseln, welches in den letzten Jahren und verstärkt in den letzten Monaten und Wochen in den Medien zum besten gegeben wird. Wehe dem der dies kritisiert, der bekommt es mit den Befürwortern dieser Meinung zu tun. Im Stellvertreterkrieg der Ukraine, denke ich nur an die gefallenen und verstümmelten jungen Männer auf beiden Seiten. Zur Klarstellung sei von mir noch erwähnt, dass ich das was Putin zu verantworten hat, als unerträglich empfinde. Nicht das hier jemand meint ich wäre ein Anhänger der rechten Ideologie, sondern eher den Satz den M.Reif im Bundestag in einem anderen Zusammenhang genannt hat ; „Sej a Mensch!“ - „Sei ein Mensch!“

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    • Frank 20.02.2024, 12:20 Uhr

      Wenn in diesem „Stellvertreterkrieg“ die Ukraine der eine Stellvertreter ist, wer ist denn der Andere?

  • 21 Michael Laufen 20.02.2024, 11:16 Uhr

    Sehr geehrter Herr Sina, ich habe bezüglich Ihres Kommentars vom 19.02.2024 zwei Fragen an Sie. 1. Welche politische Auffassungen vertrat Herr Navalny? Der Begriff "Kremlkritiker" sagt ja nichts aus über die politische Position, aus der eine solche Kritik geübt wird. Herr Alexander Solschenizyn war auch ein vom Westen umjubelter Kremlkritiker und Lichtgestalt der Opposition in der UdSSR. Später war er allerdings ein Bewunderer Putins und ihm ideologisch sehr nahe. 2. Welche Gründe hat die russische Staatsführung in Gestalt des Herrn Putin, die russische Armee einen mittelosteuropäischen oder gar westlichen Staat anzugreifen zu lassen? Russland ist ja nicht mal in der Lage, die Ukraine zur Gänze zu besiegen. Aber wahrscheinlich geht es auch gar nicht darum, sondern um den Zugriff auf die Rohstoffe in der Ostukraine und die Verhinderung eines Zugriffs der Ukraine auf diese Stoffe, also die Zerstörung wirtschaftlicher Zukunftsperspektiven. Welche Gründe also, einen NATO-Staat anzugreifen?

  • 20 Angelika Hoppe 20.02.2024, 11:15 Uhr

    Alle EU-Länder müssen zusammen eine schlagkräftige Armee aufbauen. Wir haben uns da die letzten Jahrzehnte zu sehr auf die USA verlassen. Unser Frieden und unsere Demokratie hat fast 80 Jahre Bestand. Dies gilt es zu bewahren. Muss Deutschland da eine Führungsrolle übernehmen? Nein.

  • 19 Rolf Kückelmann 20.02.2024, 10:26 Uhr

    Besser kann man die Situaton nicht beschreiben! Ihre Meinung unterstütze ich (... und das sollten wir alle!!!) zu 100%!

  • 17 U.Z. 20.02.2024, 10:15 Uhr

    Bis unsere verträumten Politiker das real umgesetzt haben, leben wir schon längst unter einem anderen Land. Das ewige Friedenspalaver hat uns erst in diese Situation gebracht und das Wort Abrüstung war der Schlüssel zum größten Schwachsinn aller Zeiten. Statt Fahrradwegen in Peru lieber eine extrem starke Bundeswehr und Politiker mit Charakter!

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    • Herbert Runde 20.02.2024, 12:12 Uhr

      Die EU hat uns in diese Situation gebracht, als Kommissionspräsident Barroso 2013 die Ukraine dazu Zwang sich zwischen Russland und EU zu entscheiden, was in einem Land im Meinungsbild gespalten nach Ost und West zum Bürgerkrief führen musste. Das Assoziierungsabkommen allein hätte nicht zum Krieg führen müssen. Barroso bekam nach der EU einen Posten bei der US-Bank Goldman Sachs. "Friedenspalaver", oder besser wirtschaftliche Beziehunge wie Gasversorgung hätten friedliches Miteinander bedeutet, egal ob Putin der "lupenreine" Demokrat ist oder nicht. Auch hier die Zustimmung, wir brauchen eine funktionierende Bundeswehr; was wir dafür einsparen ist Diskussion für sich.

  • 16 Heinz T. 20.02.2024, 10:02 Uhr

    ich war in den 70er in Nienburg ad Weser bei Bundeswehr und bekommen langsam furcht vor der jetzigen Hilflosigkeit. Weil die Abschreckung nicht mehr da ist. Innerhalb von 72 Stunden konnten die Bundeswehr 900000 Reservisten Mobil machen. 12 Divisionen verfügten über ca 4400 abschreckende Panzer. Nichts ist mehr da. Hilflos.

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    • Ylander 20.02.2024, 12:04 Uhr

      Eben Merkels Werk und Scholzens Beitrag

  • 14 Rüdiger 20.02.2024, 09:55 Uhr

    Bei allem Verständnis für diese Meinung und die darin geäußerte Forderung. Das wird so nicht passieren. Bundeskanzler Scholz ist ja nicht aus eigenem Antrieb so zurückhaltend bei einer möglichen Taurus-Lieferung. Sondern seine Befürchtungen spiegeln das wider, was die Breite der Bevölkerung denkt. Und es ist vielleicht zwingend, dass Deutschland „führende Verteidigungskraft“ Europas wird. Aber wie überzeugen Sie die Menschen statt notwendige Investitionen im Ungang mit dem Klimawandel, für die Bildung, in die Indstandsetzung von Straßen, Brücken und dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und den dringend erforderlichen Wohnungsbau vorzunehmen, lieber für Rüstung und Soldaten zig Milliarden auszugeben – und das jedes Jahr? Denn für beides gleichzeitig ist nicht genug Geld da – trotz unserer vielgerühmten Wirtschaftskraft.

  • 13 Christian R. 20.02.2024, 09:40 Uhr

    Es ist doch für jeden offensichtlich, dass der Inhalt dieses Kommentars richtig, wahr und wichtig ist. Ließt das Herr Scholz nicht? Wie lange werden wir diesen Bürokratiewahnsinn und die Geldverschwendung noch überleben in Deutschland? Wann handeln wir endlich? Ich verstehe unsere Regierung nicht mehr!

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    • Ylander 20.02.2024, 12:05 Uhr

      Was erwarten Sie denn von Scholz? Wer hat den eigentlich gewählt? Ganz schön bescheuert!

  • 12 Hans Herbert 20.02.2024, 09:36 Uhr

    Vor 40 Jahren war die Bundeswehr nicht in der Lage, in einer Übung mehr wie 20% ihres Equipments mehr als 50km ohne Ausfälle in Richtung Einsatzort zu bewegen. Das ist heute nicht besser geworden. Und mit Geld zuschmeissen hilft da auch nichts, da die mittlere Führungsriege der Bundeswehr zu einem erheblichen Teil aus Lobbyisten der Rüstungsindustrie besteht. Was sollen wir auch mit einer Armee, die im Ernstfall keine Granaten abfeuern kann, wenn entweder das Equipment fehlt oder im Zielgebiet eine schützenswerte Lebensform (z.B. Krötenwanderung) nicht gefährdet werden kann. Im Endeffekt läuft es doch darauf hinaus, das der Steuerzahler wieder gründlich zur Kasse gebeten wird und am Ende wir uns wieder nicht verteidigen können, weil in der EU keine 1 stimmige Entscheidung gefällt werden kann.

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    • Rollgardina Pfefferminz 21.02.2024, 00:59 Uhr

      Seltsam, dass Menschen bestimmter Nationalitäten nicht in die Liste der "schützenswerten Lebensformen" mit aufgenommen wurden und andere diese bombardieren dürfen sollen mit weitreichenden Waffensysthemen, Bodenoffensiven gegen überfüllte Flüchtlingsstädte oder Gerhirnwäsche in Form von oben zu lesender Kriegstreiberei zwecks Einverständnis zu Kassenplünderung, Umstellung auf Kriegswirtschaft, atomarer Aufrüstung und Wehrpflicht. Sagt mal, geht's noch?? Kitas statt Kampfjets!

  • 10 MeierMax 20.02.2024, 09:24 Uhr

    Ich fürchte, der Autor hat recht. Aber trotzdem überkommt mich ein Unbehagen bei dem Ruf nach der deutschen Führungsrolle im militärischen Kontext. Vielleicht sollte man sich in Europa lieber stärker von der nationalen Fixierung lösen und Wirtschaftsleistung und Bevölkerung nur als Maßstab für die finanzielle Unterstützungsfähigkeit wählen, ohne dass einzelne Länder hieraus besondere „Führungsansprüche“ ableiten. Wer weiß, vielleicht können andere Europäer das vielleicht viel besser organisieren, als wir. Oder es spielt im besten Fall gar keine Rolle, welcher europäischen Nationalität die Qualifizierten besitzen.

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    • D. Schulz 20.02.2024, 10:57 Uhr

      Mir bereitet das auch großes Unbehagen. Deutsche Führungsrolle geht gar nicht. Das muß ganz anders laufen.

  • 8 Echse1963 20.02.2024, 09:16 Uhr

    Das ist schon lange den meisten Menschen in Deutschland klar. Aber wir haben einen Zauderkanzler und die FDP die sparen will, Schulden die heute zur Verteidigung gemacht werden dienen auch den nachfolgenden Generationen. Wir hinterlassen damit nicht nur Schulden sondern auch Sicherheit für ein freiheitliches und demokratische Lebensmodell.

  • 7 Alfred 20.02.2024, 09:12 Uhr

    Wenn der Kommentator recht hat, dann sollten sofort deutsche Truppen in der Ukraine eingreifen! Die deutschen Interessen sind ja auch schon am Hindukusch „verteidigt“ worden! Warum nicht auch wieder mal im Osten? War doch im letzten Jahrhundert schon Tradition für deutsche Armeen!

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