In einer gemeinsamen Erklärung warben Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf, die Düsseldorfer EG aus der Deutschen Eishockey Liga, Tischtennis-Bundesligist Borussia Düsseldorf und das American-Football-Team Rhein Fire am Montag für die geplante Kundgebung am 27. Januar, die um 12.45 Uhr am DGB-Haus an der Friedrich-Ebert-Straße starten soll.
Organisator der Demonstration ist das Bündnis "Düsseldorf stellt sich quer". "Macht mit und nutzt am 27. Januar Eure Stimme. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat setzen", hieß es am Montag in der gemeinsamen Erklärung der vier Clubs dazu.
Die Fortuna tritt am Samstagabend (20.30 Uhr) in ihrer zweiten "Fortuna für alle"-Partie im Zweitliga-Topspiel gegen den Tabellenführer FC St. Pauli an.
Seit Tagen zieht es in ganz Deutschland zigtausende Menschen auf die Straßen, um gegen Rechtsextremismus, Demokratiefeindlichkeit, Rassismus oder auch gegen die AfD zu demonstrieren. Allein in NRW waren es am Wochenende wieder Zehntausende. In den kommenden Tagen sollen weitere Demos stattfinden.
Am Wochenende hatten sich bereits Vertreter einiger Fußball-Profiklubs positioniert. So hatte der Trainer des SC Freiburg, Christian Streich, gesagt, wer jetzt nicht aufstehe, der habe nichts verstanden: "Es ist fünf Minuten vor zwölf." Unter anderem aus Bremen, München und Hannover gab es zu dem Thema ebenfalls eindeutige Stellungnahmen.