Angela Hassinger mit ihrem Hund Rumo

Assistenzhunde – Begleiter für Menschen mit Beeinträchtigung

Angela Hassinger könnte ohne Rumo ihren Alltag nicht meistern. Der Assistenzhund öffnet der bewegungseingeschränkten 48-Jährigen Türen, räumt den Tisch ab und begleitet sie zum Arzt. Ausgebildet hat sie ihn selbst.

Assistenzhunde wie Rumo erleichtern Menschen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen den Alltag: Es gibt eigens ausgebildete Hunde, sogenannte Assistenzhunde, die als Therapiebegleiter eingesetzt werden können und medizinische Warnhunde bei Autismus-, Diabetes-, Demenz-, Herz- und Blutdruckerkrankten.

Ein Problem: Bisher gibt es bundesweit keine geregelte Assistenzhunde-Ausbildung. Weder geprüfte Ausbildungsstätten noch staatlich anerkannte Prüfer oder Trainer und auch die Tierrechte für die Hunde sind nicht gesondert geregelt. Der Markt ist ebenso lukrativ wie unübersichtlich.

Am 1. März 2023 trat die Verordnung zum Assistenzhundegesetz im Rahmen des "Teilhabegesetzes für Behinderte" in Kraft. Es soll die Rechte von behinderten Menschen stärken und den Ausbildungsweg für Hunde und Trainer verbessern – doch bis dahin scheint es noch ein langer Weg.

Autorin: Claudia Kracht

Redaktion: Beate Wolff

Assistenzhunde – Begleiter für Menschen mit Beeinträchtigung

WDR 5 Neugier genügt - das Feature 28.02.2024 20:24 Min. Verfügbar bis 26.02.2025 WDR 5 Von Claudia Kracht


Download