Ob gegen die Autoindustrie, den Handel oder die Bundesregierung – rund 2.000 Rechtsverfahren führt die Deutsche Umwelthilfe jedes Jahr. Und das immer wieder mit Erfolg. So führte der Einsatz der Deutschen Umwelthilfe etwa zu Fahrverboten in Innenstädten, zur Einführung des Dosenpfands oder dazu, dass die Bundesregierung ihre Klimaschutz-Maßnahmen verbessern muss.
Doch es gibt auch Kritik an der Deutschen Umwelthilfe. So wird ihr mitunter vorgeworfen, bei ihrem Einsatz für den Umweltschutz die wirtschaftlichen Folgen für Bürger und Betriebe außer Acht zu lassen. Oder auch, ihre "Abmahnpraxis" als Einnahmequelle zu missbrauchen.
Seit 1988 ist Jürgen Resch Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. Was sie seitdem für den Umwelt- und Verbraucherschutz erreicht hat, was er zur Kritik an der Deutschen Umwelthilfe sagt und wie er in die Zukunft blickt – darüber sprechen wir mit Jürgen Resch.
Redaktion: Beate Wolff