Wunderbar weihnachtlich: Bei Alles in Butter geht es um Glühwein.

Alles in Butter

Was macht guten Glühwein aus?

Inspiriert von den Weihnachtsmärkten im Land testen Carolin Courts, Uwe Schulz und Helmut Gote verschiedene Fertig-Glühweine aus dem Supermarkt. Und natürlich hat unser Genussexperte auch noch ein Rezept für ein selbstgemachtes Heißgetränk im Gepäck.

Die drei im Studio nehmen sich sechs bekannte Glühwein-Produkte vor, die man in Supermärkten hierzulande kaufen kann. Das eine oder andere Getränk dürfte Ihnen sicher auf einem der vielen Weihnachtsmärkte in NRW begegnen.

Das siebte Getränk ist kein expliziter Glühwein und läuft daher außer Konkurrenz. Es handelt sich um ein skandinavisches Heißgetränk ("Glögg"), das unser Genussexperte quasi als Referenzprodukt mitgebracht hat.

Die getesteten Produkte und unsere Anmerkungen

Die von Alles in Butter getesteten Glühweine

Im Test: sechs Glühweine mit Alkohol und ein alkoholfreier.

  • "Christkindles Markt Glühwein aus Nürnberg" (Hersteller: Gerstacker Weinkellerei): Ein bisschen wässerig, ohne Ambitionen, ein guter Wein zu sein, mit leicht herber Note; Zimt und Anis schmecken heraus; durchschnittliches Gesamturteil, aber durchaus massenkompatibel.
  • "Heinzels Glühwein, Weihnachtsmarkt Kölner Altstadt" (Hersteller: Heimat der Heinzel): Geschmacklich sehr schwammig, eher wie Traubensaft, das heißt: zu dünn, zu sauer und zu wenig gewürzig.
  • "Glüh Dich glücklich" (Hersteller: Bottle of Love): Ähnelt dem Heinzels Glühwein und damit einem weitgehend typischen Weihnachtsmarkt-Trunk, weil zumindest eine Anis-Note durchschlägt; ist nicht so süß wie erwartet. Insgesamt unerfreulich für die Testrunde.
  • "Heißer Hirsch" (Hersteller: Acht Grad plus): Orange und Zimt sind zu schmecken; ein Glühwein, den man kauen kann; auch wenn die Gerbstoffe an der Gurgel kratzen; schmeckt besser als er riecht; "kann man machen" (Courts). "Ein Statement" (Schulz).
  • "Heißer Hirsch" gibt es auch als alkoholfreie Variante. Die wirkt auf Herrn Gote allerdings wie heißer Apfelsaft mit Zimt, für Frau Courts ist er vor allem zu süß.
  • "Glühkehlchen" (Hersteller: Bioladen): Etwas erdig, muffig (Schulz), "riecht nach Wollsocke" (Courts); unterbietet trotz Bioqualität leider alle Erwartungen an das Getränk.
  • Außer Konkurrenz: "Smålands-Glögg" (Hersteller: Vinfabriken): Sehr aromatisches Heißgetränk aus Schweden, bei dem Zimt und Nelke vorschmecken; klarer Favorit im Vergleich zu den probierten deutschen Glühweinen.

"Glühwein" von Helmut Gote

Rezept des Monats Dezember

Redaktion: Heiko Hillebrand