Bohrturm-Aufstellung hat begonnen
Stand: 12.05.2014, 15:10 Uhr
Mehr als vier Wochen nach den ersten Ölschäden tritt in Gronau-Epe immer noch Öl aus, ohne dass die Experten wissen, woher es kommt. Sie begannen heute damit, den 30 Meter großen Bohrturm aufzustellen, um die Rohrleitung einem Test zu unterziehen. (Beitrag vom 12.05.2014)
Auch mehr als vier Wochen nach den ersten Ölschäden tritt in Gronau-Epe immer noch Öl aus, ohne dass die Experten wissen, woher es kommt. An der dritten Fundstelle neben einem Bauernhof würden derzeit etwa sieben Liter pro Stunde aus dem Boden quellen, und zwar fast reines Öl, sagte der Sachverständige Hans-Peter Jackelen dem WDR.
Dafür nähmen die Schadstoffe im Grundwasser in dem abgegrenzten Gebiet weiter ab. Die Experten begannen heute damit, den Bohrturm in Einzelteilen auf Spezialtransportern anzuliefern. Dieser wird 30 Meter hoch werden und etliche Tonnen wiegen. Mit dem Turm kann die Rohrleitung, die 1100 Meter tief in die Kaverne führt, einem Druck- und Dichtungstest unterzogen werden. Der Turm soll Ende dieser Woche stehen. Erste Ergebnisse, die das Leck lokalisieren, wird es nicht vor Ende der nächsten Woche geben.